Die Ausstellung “Space” ist vor allem dem Pioniergeist, der es im 20. Jahrhundert möglich gemacht hat, dass Menschen bis ins Weltall vordringen, gewidmet. Im Technischen Museum Wien soll dabei klar gemacht werden, dass auch Österreich mittlerweile ein “Weltraumland” mit internationaler Bedeutung sei, wie Museumsdirektorin Gabriele Zuna-Kratky erklärte.
Über 150 Ausstellungsobjekte bei “Space”
Den Besuchern soll ab 25. Oktober ein Bogen von hochtrabenden Visionen bis hin zu handfesten Ingenieurslösungen näher gebracht werden, so die beiden Ausstellungskuratoren Jürgen Öhlinger und Thomas Edelmann. So werden neben Hilfsmitteln, die die wissenschaftlichen Erkenntnisse vorangetrieben haben auch Zweifler wie etwa Albert Einstein in die Ausstellung miteinbezogen.
Dass es doch möglich war und sogar Menschen das Gravitationsfeld der Erde überwinden konnten, ist Geschichte, in die einige der etwa 150 Ausstellungsobjekte, wie der Trainingshelm des ersten sowjetischen Weltraumspaziergängers, Alexei Leonow, quasi direkt involviert waren.
Interaktive Stationen im Technischen Museum Wien
Welchen technischen Aufwand eine solche Reise darstellt, will man mittels interaktiver Stationen begreiflich machen, so die Kuratoren. In welchen Dimensionen hier gedacht und konstruiert werden muss, illustriert die dritte Stufe einer europäischen “Eldo-Europa-Rakete” die 1971 gebaut, aber nie gestartet wurde.
Österreich im Weltall
Wie es mittels Einsatz von sehr viel Technik möglich wurde, Menschen für gewisse Zeit im All überleben zu lassen, ist ebenso Gegenstand der Schau, wie die “Austromir-Mission”. 1991 gelangte mit Franz Viehböck der bisher einzige Österreicher ins All und an Bord der russischen Raumstation “Mir”. Einige der Experimente, die im Rahmen von “Austromir” durchgeführt werden, sowie etwa Viehböcks Raumanzug, sind nun bis Juni nächsten Jahres im Technischen Museum zu sehen.
(APA/Red)