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Weltmeisterschaft im Schneckentempo

Weltmeisterschaft im Schneckentempo
Weltmeisterschaft im Schneckentempo ©Screenshot Reuters
Seit mehr als 40 Jahren finden in Ostengland Schneckenrennen statt. Die Sportler trainieren mit Rucola und selbstgezogenen Salat. Nummer 7 "sprintet" regelrecht der Ziellinie entgegen, mit atemberaubender Geschwindigkeit. Zumindest, wenn es nach Schneckenmaßstäben geht.

Das ostenglische Dorf Congham war am Wochenende offizieller Austragungsort der Weltmeisterschaft im Schneckenrennen. Seit mehr als 40 Jahren wird der ungewöhnliche Sport hier praktiziert. Die Regeln sind einfach: Wer vom Kreis in der Mitte des Tisches aus am schnellsten den äußeren Rand erreicht, gewinnt.

Schnecken-Trainer Neil Riseborough: “Wenn deine Schnecke erst mal unterwegs ist, gibt es nichts, was du noch machen kannst, außer sie anzufeuern. Man muss trainieren, aber nicht zu viel. Und die Ernährung ist bei Athleten ja immer wichtig.”  John Elliot, ebenfalss Trainer, hat Tipps für das Trainig: “Man braucht viel Rucola und eine Fensterscheibe fürs Training. Dort schickt man sie rauf. Dann hat sie es in der Ebene leichter.”

“George” hat’s geschafft

175 der schleimigen Sportler traten dieses Jahr im Wettbewerb an. Nach zahlreichen Ausscheidungskämpfen stand schließlich Schnecke “George” als Gesamtsieger fest. In gerade mal 2 Minuten und 40 Sekunden legte er – beziehungsweise sie – die 33 Zentimeter zurück. Besitzer Dale Thorne ist zufrieden “Er hat es einfach durchgezogen, ohne aufzugeben. Einmal hatte er einen Durchhänger. Aber dann hat er einfach weiter gemacht.”

Als Pokal gab es für den Weltmeister – und seinen Besitzer – einen frischen Salat. Was sonst.

(Reuters)

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