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Welser-Möst kann sich Rückkehr an Oper vorstellen

Für Welser-Möst zählt nur die Kultur
Für Welser-Möst zählt nur die Kultur
Der am Freitag zurückgetretene Generalmusikdirektors der Wiener Staatsoper, Franz Welser-Möst, schließt seine Rückkehr an das Haus als Dirigent keineswegs aus. "Ich komme als Dirigent mit großer Freude, wenn die künstlerischen Rahmenbedingungen stimmen", erklärt er in der Sendung "Highlights - das Kulturmagazin", die ATV 2 am Sonntag ausstrahlt.


Seine Bedingungen präzisiert Welser-Möst im Telefonat mit Franz Zoglauer so: “Wenn die Besetzung nach meinem Geschmack ist, wenn es eine Neuproduktion sein sollte, der Regisseur nach meinem Geschmack ist, wenn die Proben, die ich verlange, mir gegeben werden. Ich muss nicht jemand mögen, um mit ihm zusammenzuarbeiten. Wie heißt es so schön: Allein, es gilt der Kunst. Da haben persönliche Befindlichkeiten keinen Platz.”

Als Grund für seinen überraschenden Schritt, der auch das Zurücklegen sämtlicher Dirigate der kommenden Saison beinhaltet, gab er fehlende Strukturen an, die es einem Musikdirektor ermöglichen würden, künstlerisch mitzureden: “Wenn das nicht gewährleistet ist, dann wird das zu einem zunehmenden Problem. Ich hatte das Mitspracherecht vertraglich vereinbart.”

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