“Seit 7.00 Uhr verkehren die Züge wieder”, berichtete ÖBB-Sprecher Christoph Gasser-Mair der APA. Die Mitarbeiter der ÖBB standen seit 4.30 Uhr im Räumeinsatz. Die Strecke wurde teils mit schwerem Gerät, teils händisch freigemacht.
Der Wintersportort St. Anton am Arlberg ist wieder per Auto erreichbar. Die Straßensperren wegen Lawinengefahr seien am Donnerstagabend aufgehoben worden, teilten die Kommune mit. In dem Ort, in dem sich rund 10 000 Touristen aufhalten, herrschte am Donnerstag vorübergehend Ausnahmezustand. Ein Shuttlezug war für einige Stunden die einzige Verbindung zur Außenwelt. Die allermeisten Menschen nahmen die Situation gelassen. “Viele sind recht glücklich und sitzen beim Après-Ski”, sagte eine Sprecherin.
S16: Freie Fahrt, Arlbergpass gesperrt
Ebenso freie Fahrt heißt es auf der S16-Arlbergschnellstraße: Laut Asfinag-Pressesprecher Alexander Holzedl kann die Straße ohne Behinderungen bis zum Arlberggebiet befahren werden. Probleme gibt es allerdings ab dort: Verkehrsteilnehmer, die auf die Tiroler Seite wollen, müssen durch den Tunnel – der Pass zwischen Alpe Rauz und St. Christoph ist bis mindestens morgen Vormittag wegen der akuten Lawinengefahr gesperrt. Am Freitagvormittag soll eine Neukommissionierung vorgenommen werden, wie die Polizei Bludenz berichtet. Langen, Stuben und Zürs/Lech sind aber weiterhin erreichbar.