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Wassercheck: Wie gut ist das Wiener Wasser wirklich?

In Wien wäscht man auch Hände und Autos mit Trinkwasser
In Wien wäscht man auch Hände und Autos mit Trinkwasser ©Bilderbox
Heute Vormittag präsentiert Umweltminister Berlakovich die Ergebnisse des heurigen Wasserchecks. Dass das Wiener Wasser ab Quelle exzellente Qualität hat, ist bekannt. Die offene Frage lautet: Wie belastet "die letzte Meile" bis zum Wasserglas das kostbare Nass?

Eine Millionenstadt, in der fertig trinkbares Wasser aus der Leitung läuft – das hat absoluten Seltenheitswert. Wir Wiener haben das Glück, dieses Privileg zu genießen. Die Wiener Hochquellwasserleitungen versorgen die Stadt mit ausreichend Trinkwasser. Doch nicht alle Leitungen sind gleich. “Die letzte Meile” der Leitung macht den Unterschied zwischen viel oder wenig Kalk, Blei oder sonstigen Verunreinigungen.

Hausleitungen bestehen aus Kupfer, Zink oder, in alten Häusern gelegentlich immer noch, aus Blei. Eine Million Österreicher ist überhaupt nicht an die Leitungsversorgung angeschlossen und bezieht das Wasser aus Hausbrunnen. In landwirtschaftlich genutzten Gebieten bedeutet das oft eine bedenkliche Nitratbelastung.

In Gebieten, in denen Wasserenthärtungsanlagen die Qualität des Trinkwassers sichern sollen, können diese bei falscher Einstellung den gegenteiligen Effekt haben und “zu weiches” Wasser spenden.

Heute Vormittag um 9:30 Uhr stellt Umweltminister Berlakovich vor der passenden Kulisse – am Ufer des Donaukanals – die bisherigen Ergebnisse der Wassertests vor, nicht nur für Wien sondern für ganz Österreich.

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