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Was Personalisten beim Bewerbungsgespräch gar nicht mögen

Dinge, die du beim Bewerbungssgespräch vermeiden solltest.
Dinge, die du beim Bewerbungssgespräch vermeiden solltest. ©Bildebox.at (Symbolbild)
 Das solltest du bei deinem Bewerbungsgespräch unbedingt vermeiden.

Vier Dinge, die Perosnalisten beim Bewerbungsgespräch gar nicht mögen:

Platz 1: Die Nichtauftaucher

Das Allerschlimmste sind Bewerberinnen und Bewerber, die einen Termin ausmachen und dann nicht auftauchen; die sind wirklich das Allerletzte. Es gibt zwei Gründe, weshalb du unentschuldigt nicht zu einem vereinbarten Termin kommst: Du liegst bewusstlos in einem Krankenwagen oder du bist verstorben. Darüber hinaus gibt es keine Entschuldigung dafür, dass du einen Termin vereinbarst und dort nicht hingehst, ohne dich zu entschuldigen. Es kann in Ausnahmefällen etwas passieren, das dich zwingt, den Termin zu verschieben – Ohrenstechen oder Badewetter kann es aber nicht sein. Abgesagt wird so früh wie möglich, mit einer höflichen Entschuldigung und der Bitte um einen neuen Termin. Du musst einen sehr guten Grund haben und diesen auch nennen.

Platz 2: Die Zuspätkommer

Jeder Personalist hat einen engen Zeitplan. Mehr als eine halbe Stunde sind für ein Erstgespräch nicht eingeplant. Wenn du also eine Viertelstunde zu spät kommst, hast du erstens grade mal fünfzehn Minuten, um dich optimal zu präsentieren, und zweitens ein grantiges Gegenüber. Für Zuspätkommen gibt es eigentlich gar keine Entschuldigung, sondern nur mehr oder weniger dünne Ausreden. „Ich habe das Büro nicht gefunden …” – Dann wärst du halt am Vortag schon mal hingefahren, um dich zu orientieren. „Der Zug hatte Verspätung …” – Uninteressant, du hast einen Zeitpolster einzuplanen. Es ist auch völlig unpassend, von unterwegs anzurufen und der Personalchefin ausrichten zu lassen, dass du dich um einige Minuten verspäten wirst. Wenn du es schon beim ersten Bewerbungsgespräch nicht schaffst, pünktlich zu sein, gehen deine zukünftige Vorgesetzten davon aus, dass du es im Job noch weniger schaffen wirst.

Platz 3: Die Verstörten

Die Bronzemedaille geht an all jene, die im Türrahmen hängen bleiben, den Mund nicht aufbringen, verstört zu Boden blicken und erst dann wieder aufatmen, wenn sie gehen dürfen. Was ist das für eine Haltung? Was gewinne ich als Personalbeauftragte für einen Eindruck? Nicht jeder (junge) Mensch ist ein Bündel an Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Muss auch nicht sein. Es ist so einfach, Personalien für sich zu gewinnen: Sei freundlich und höflich, beantworte Fragen klar und verständlich, schau dem anderen in die Augen und sag laut und deutlich: „Guten Tag”, „Danke” und „Auf Wiedersehen”.

Platz 4: Die Unvorbereiteten

Sie wissen, wie sie heißen. Das ist aber auch schon alles. „Was interessiert Sie besonders? Welches waren Ihre Lieblingsfächer? Welche Tätigkeit würden Sie gerne machen?” Betretenes Schweigen, ein bisschen Gestammel, das war es dann auch schon. Kein Hauch einer Vorbereitung erkennbar. Da fühlt man sich als Personalverantwortliche schon ziemlich verschaukelt und ärgert sich über die vergeudete Zeit. Die Entscheidung darüber, ob du einen Job bekommst, kannst du durch umfassende Vorbereitung dramatisch erhöhen. Also tu es!

(ELFRIEDE GERDENITS)

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