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Wandertipp: Von Faschina auf das Glatthorn

Das Glatthorn ist mit 2134 m der höchste Gipfel des Bregenzerwaldgebirges
Das Glatthorn ist mit 2134 m der höchste Gipfel des Bregenzerwaldgebirges ©Helmut Köck
Tour zum Glatthorn

Die momentanen hochsommerlichen Temperaturen im Tal sind ideal, um in höhere Gefilde zu entfliehen und eine schöne Wanderung zu unternehmen.

Fontanella-Faschina. Vorgeschlagen wird hier eine Wanderung mit Ausgangspunkt bei der höchstgelegenen Siedlung im großen Walsertal in Faschina bis zum Glatthorn auf 2134 m, dem höchsten Gipfel des Bregenzerwaldgebirges.

Blumenlehrpfad

Als gute Aufstiegshilfe kann man mit der Doppel-Sesselbahn Faschina bis zur Mittelstation kommen. Dann führt ein herrlicher Panoramaweg mit einer Gehzeit von ca. einer Stunde durch den Blumenlehrpfad. Auf zahlreichen Infotafeln erfährt der interessierte Wanderer vieles über Flora und Fauna am nördlichen Rand des Biosphärenparks. Sage und schreibe 150 Pflanzenarten sind in diesem Gebiet zu finden. Leider sind die meisten Alpenpflanzen im August schon verblüht. Für Kinder ab 5 Jahren gibt es gibt es das neue Highlight – das Sommer-Tubing bei der Mittelstation. Mittels Gummireifen können die Kinder bequem mit einem Lift aufwärts gelangen, um dann in rasanter Fahrt in einer Rinne abwärts zu düsen.

Zum Gipfel

Der weitere Weg führt in ca. 1 Stunde immer am Grat entlang via Schluchtensattel zum Gipfel. Das Glatthorn ist ein typischer Grasberg, nur nach Süden zeigt er seine etwas wildere Seite und ragt isoliert mit schöner Dreiecksform über der Staffelalpe auf. Für diesen Weg sollte man zumindest trittsicher und schwindelfrei sein. Es wird aber nie richtig schwierig. Einige Kraxelstellen sind gut mit Drahtseilen gesichert. Am Gipfel öffnet sich ein traumhafter Rundblick über alle benachbarten Berggruppen des Bregenzerwaldes, des Lechquellengebirges und auch in westlicher Richtung zur Verwall/Silvretta/Rätikon bis zum Alpstein und zum Bodensee. Der Abstieg kann auch als Rundweg über den Ostgrat gegangen werden und führt im ersten Abschnitt ab Gipfel sehr steil nach unten. Ein Abstecher zur Franz-Josef Hütte mit Einkehrmöglichkeit entschädigt dann für die Mühe. Alternativ kann man einfach wieder zurück zur Berg- oder Mittelstation der Faschina Seilbahn gelangen.

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