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Wanderinnen in der Steiermark von gefälltem Baum getroffen

In der Obersteiermark sind zwei Wanderinnen am Donnerstag, Fronleichnamstag, von einem gefällten Baum getroffen und verletzt worden, wie die Landespolizeidirektion Steiermark am Freitag bekannt gab. Die Frauen waren auf einem Wanderweg talwärts unterwegs gewesen, vor den Forstarbeiten war aber nur durch eine Hinweistafel in Richtung Gipfel gewarnt worden.


Ein 47-jähriger Forstunternehmer aus dem Bezirk Liezen war im Bereich Michaelerberg mit Holzschlägerungsarbeiten beschäftigt. Im unmittelbaren Schlägerungsbereich führt der markierte Wanderweg auf den Kochofen (1.916 Meter Seehöhe) vorbei. Der Unternehmer fällte gegen Mittag – unter laufender Beobachtung des Weges – eine Fichte, die genau auf den Pfad fiel. Daraufhin fällte er einen weiteren Baum. Plötzlich nahm der 47-Jährige am Weg eine Bewegung wahr. Er stellte die Motorsäge ab und nahm den Forsthelm samt Gehörschutz ab, als er Schreie hörte. Sofort lief er zu der betreffenden Stelle. Dort lagen zwei Frauen am Boden, die sagten, am Weg ins Tal vom ersten gefällten Baum getroffen worden zu sein. Der 47-Jährige verständigte sofort mittels Mobiltelefon die Einsatzkräfte.

Die Rettung der schwer verletzten 46-Jährigen aus dem Bezirk Liezen wurde vom Rettungshubschrauber “Martin 1” mittels Taubergung durchgeführt. Die Frau wurde in das UKH Salzburg geflogen. Die leicht verletzte 44-Jährige aus dem Bezirk Liezen wurde von der Bergrettung Gröbming ins Tal und weiter vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Schladming gebracht. Der 47-Jährige wird angezeigt.

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