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Wälder führten zweimal, aber VEU Feldkirch gewann

©Oliver Lerch
Zweimal führte der EHC Bregenzerwald mit zwei Toren Differenz im Derby vor 1500 Fans, aber die VEU Feldkirch gewann das Vorarlberger Prestigeduell noch mit 5:3.
Best of Wälder vs VEU Feldkirch

Mit 2:0 und 3:1 waren die Tupamäki Schützlinge schon in Führung, doch die VEU krallte sich im letzten Abschnitt den dritten Derbysieg. Nach sechs Spielen ist damit auch die Heimsiegserie der Wälder beendet.

Wie im Vorfeld bereits ausgiebig von der hauseigenen Presse breitgetreten, reisten die Feldkircher ohne Witting und Mairitsch zum Derby. Trotzdem präsentierten auch sie sich neben den Wäldern von der ersten Minute weg torgefährlich. Den Anfang machten dennoch die Hausherren. Neubauer Henrik stand nach einem Pass von Hohenegg frei und schlenzte das Hartgummi unhaltbar in Caffis Gehäuse. (5.) Auch im ersten Powerplay waren die Wälder erfolgreich, Mörsky erhöhte für sein Team auf 2:0. (10.)  Danach schlichen sich aber erstmals Fehler in das Spiel von Jussi Tupamäkis Team ein. Pietilä packte all seine Künste aus und hielt dicht, doch nach einer Strafe gegen Simeon Schwinger musste sich der finnische Schlussmann Fekete geschlagen geben. (14.)

Die Predigt in der Feldkircher Kabine schien es in sich gehabt zu haben. Mit scheinbar weichen Knien kehrten die Gäste wieder aufs Eis zurück und kamen bei der kleinsten Berührung eines Gegners zu Fall. Damit sahen sich die Wälder auch öfters mit einer nummerischen Überlegenheit konfrontiert. Daniel Ban strafte das Ganze mit einem Shorthander zum 3:1 ab, (26.) doch auch die Taktik der Gäste trug etwas später Früchte. Reinthaler netzte im Powerplay ein und brachte sein Team so wieder ins Spiel. (30.) Schließlich hatte auch Topscorer Dylan Stanley sein Visier richtig eingestellt und erzielte den Ausgleich. (33.)

In der 45. Minute wendete sich das Blatt, Samardzic Smail ließ die VEU erstmals in Führung gehen. Der ECB nun unter Zugzwang, kam zwar immer wieder zu Chancen vor Caffis Gehäuse. Doch der Goalie fing was ihm entgegengeworfen wurde. Die Wälder hielten immer wieder lange Druckphasen aufrecht, was die Beine der Gäste müde machte und Lampert schließlich zum Timeout zwang. Das hinderte die Wälder aber nicht daran, sich vor dem gegnerischen Tor festzusetzen, einzig Caffi stellte sich tapfer entgegen. Als dann Pietilä seinen Kasten verlassen musste, reichte eine kleine Unachtsamkeit und Fekete konnte den Puck spielentscheidend im Gehäuse unterbringen. (59.) Der EC Bregenzerwald hat nun ein spielfreies Wochenende vor sich, das für die Abhaltung der Jahreshauptversammlung genützt wird. Am Freitag, ab 19:00 Uhr versammeln sich die Vereinsmitglieder in Lingenau, schließen mit ihren Berichten die Saison 2016/17 ab und wählen die Führung für die nächste Periode. Am Mittwoch findet dann das nächste Heimspiel der Kampfmannschaft in Dornbirn statt. Zu Gast sind dann die Sterzing Broncos Weihenstephan.

 

Infobox:
EC Bregenzerwald vs. VEU Feldkirch 3:5 (2:1 1:2 0:2)

Schiedsrichter:

Lazzeri Alex, Moschen Andrea, Kainberger Julia, Oberhuber Alexander
Zuschauer:
1451 Personen

Aufstellung ECB:

Pietilä, Skec, Fussenegger, Waldhauser, Ban C. Ban D. Wolf M. Kauppila, Hyyppä, Mörsky, Pöschmann, Haidinger, Egger, Mitgutsch, Schwinger, Hohenegg, Zwerger, Neubauer, Wolf R. Haberl D. Haberl L.
Aufstellung VEU:
Caffi, Kühne, Riener, Draschkowitz, Puschnik, Birnstill, Winzig, Reinthaler, Samardzic, Breuß, Stanley, Tikkinen, Grasböck, Wiedmaier, Fekete, Ratz, Gehringer, Kyllönen, Vojta,
Tore:

1:0 EQ 04:52 Neubauer H. (Hohenegg M. Haberl D.)
2:0 PP1 09:51 Mörsky J. (Kauppila A. Ban C.)
2:1 PP1 13:40 Fekete D. (Birnstill S. Stanley D.)
3:1 SH1 25:35 Ban D. (Ban C. Fussenegger)
3:2 PP1 29:29 Reinthaler K. (Stanley D. Draschkowitz C.)
3:3 EQ 32:21 Stanley D. (Birnstill S. Draschkowitz C.)
3:4 EQ 44:13 Samardzic S. (Riener Y. Ratz P.)
3:5 EQ 58:17

Strafen:


Strafminuten ECB: 12
Strafminuten VEU: 8

Nächstes Heimspiel: Mittwoch, den 20.12.2017 um 19:30 Uhr gegen die Sterzing Broncos Weihenstephan
Derbyhighlights: Die besten Szenen aus dem Spiel gegen den EHC Lustenau hier: Klick!
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