Einige der bisher bekannten Fakten:
Modelle
Bei der Kernmarke Volkswagen-Pkw sind unter anderem der Golf der sechsten Generation, der Passat der siebten Generation und der Tiguan der ersten Generation betroffen. Die Software steckt aber auch in Modellen der Baureihen A1, A3, A4 und A6 sowie Q3 und Q5 bei der VW-Oberklasse-Tochter Audi.
Dieselmotoren, die in verschiedenen Exemplaren der Konzernmarken Skoda und Seat verwendet wurden, fallen ebenfalls unter den Abgas-Skandal. Bei den leichten VW-Nutzfahrzeugen sind ältere Diesel-Ausgaben der Modelle Caddy und Amarok betroffen.
Marken
Der neue VW-Vorstandschef Matthias Müller gab in einer Rede vor der Belegschaft in Stammwerk Wolfsburg an, dass weltweit insgesamt rund 5 Millionen Autos der Kernmarke Volkswagen-Pkw unter die Affäre fallen. Hinzu kommen etwa 2,1 Millionen Audis, 1,2 Millionen Skodas, 700 000 Seats sowie 1,8 Millionen leichte Nutzfahrzeuge. Der vom Kraftfahrt-Bundesamt jetzt angeordnete Rückruf bezieht sich auf rund 2,4 Millionen Autos in Deutschland.
Motor
VW zufolge ist der Dieselmotor mit der konzerninternen Bezeichnung EA 189 Kern des Problems. Er wurde bei etlichen Marken eingesetzt, erfüllt die europäische Abgasnorm EU 5 und wird mit 1,6 oder 2,0 Litern Hubraum angeboten. Auch mit 1,2 Litern Hubraum gibt es EA-189-Motoren.
Betroffen sind die Baujahre 2009 bis 2014. Hinweise auf weitere Antriebe neben dem EA 189 gibt es bisher nicht. Neuwagen mit Motoren, die die strengere Abgasnorm EU 6 erfüllen, sind nicht betroffen. (red/APA/dpa)