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Vorwurf der Kindesmisshandlung in Südtiroler Hort

In einem Bozner Kinderhort sollen zwei Angestellte ihnen anvertraute Kinder misshandelt haben. Eine Familie erstattete Anzeige.

Ihnen wird vorgeworfen, dass sie Kinder geohrfeigt und ihnen als Strafmaßnahme das Essen verweigert hätten. Die Leiterin der Einrichtung, Hildegard Thurner, erklärte in der Dienstagsausgabe der Südtiroler Tageszeitung “Dolomiten”, dass sich am 18. Mai einige Eltern über “abnormale” Verhaltensweisen zweier Angestellter gegenüber einigen Kindern beklagt hätten.

Aufgrund dieser Beschwerde, die “allerdings durch nichts dokumentiert werden konnte”, habe sich die Leitung des Kinderhortes an das Gericht für Minderjährige gewandt und sofort eine Reorganisation des Personals vorgenommen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Die Kinder sollen außerdem in dunkle Räume eingesperrt und dazu gezwungen worden sein, stundenlang auf Stühlen festzusitzen. Seit Jänner diesen Jahres sollen insgesamt zehn Kinder von den fragwürdigen Erziehungsmethoden im Hort betroffen gewesen sein.

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