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Vorbereitungen für Weltcup nehmen Fahrt auf

Am 14. Dezember beginnt der Weltcup Montafon.
Am 14. Dezember beginnt der Weltcup Montafon. ©Handout: Montafon Tourismus GmbH
In einem Monat, am 14. Dezember, startet der Weltcup Montafon. Die Vorbereitungen für den Großevent laufen derweil auf Hochtouren: Ski- und Snowboardcrosser trainieren für die wichtigen FIS-Weltcup-Bewerbe und in der Silvretta Montafon wird für den Kursbau bereits fleißig beschneit.


Zwischen Gletscher und Olympia-Stützpunkt in Dornbirn pendeln derzeit die heimischen Snowboardcrosser zur Vorbereitung auf die nächsten Weltcup-Rennen. Bevor es jedoch beim Weltcup Montafon vor heimischem Publikum um wichtige Punkte geht, haben Hämmerle, Schairer & Co. noch den Europacup am 29. November im Pitztal und ein Weltcup-Rennen am 12. Dezember in Frankreich vor sich. Erst dann geht es für die Jungs zum langersehnten Heimrennen. Die Erwartungen und der Druck sind hoch.

Olympische Spiele im Hinterkopf

„Nach den sehr guten Leistungen beim Weltcup in Argentinien, wo wir trotz überschaubarer Vorbereitung gezeigt haben, dass wir wieder vorne mit dabei sind, wünsche ich mir, dass wir die Saison grundsätzlich verletzungsfrei und mit einigen weiteren Podiums beenden“, so Christian Galler, sportlicher Leiter ÖSV Snowboard. Er und sein Team haben bereits die bevorstehenden Olympischen Spiele im Hinterkopf und müssen die Leistungen deshalb umso genauer analysieren, denn: „Leider dürfen nur vier Mitglieder unseres sehr starken SBX Herrenteams nach Korea schicken.“

Top-Stars kündigen sich an

Auch die Skicrosser befinden sich im intensiven Training. Im Rahmen der Cross Alps Tour absolvieren die Athleten im Dezember die Rennen in Val Thorens und Arosa, bevor der Tross im Montafon anreist. Wieder mit dabei sein wird die Ski Cross Weltmeisterin von 2015, Andrea Limbacher, die nach langer Verletzungspause wieder fit ist und pünktlich zur Olympiasaison in guter Form ist.

Apropos Olympia: Olympia-Siegerin Marielle Thompson aus Kanada kämpft nach wie vor mit einer Knieverletzung, die sie sich im Herbst zugezogen hat. Fehlen wird in diesem Jahr auch Anna Holmlund (Karriereende). Sie fuhr 2016 im Montafon ihr letztes Rennen und stürzte wenige Tage später beim Finale der Cross Alps Tour in Inningen schwer. Ansonsten sind für die Rennen im Montafon alle Top-Stars gemeldet.

Ideale Bedingungen

Pünktlich einen Monat vor den ersten Entscheidungen im Montafon zeigt sich Frau Holle von ihrer großzügigen Seite und die Kunstschneedepots wachsen an: „Derzeit herrschen optimale Bedingungen für die Kunstschnee-Produktion. Insgesamt benötigen wir wie in den letzten Jahren wieder 80.000 Kubikmeter Schnee, um die Strecke am Hochjoch zu bauen“, berichtet Christian Örtel von der Silvretta Montafon. Für den Kursbau zeichnen einmal mehr Nick Roma – der auch den Olympia-Kurs in Korea baut –, Michael Sonnberger (Schneestern) und Manfred Thöny am Hochjoch verantwortlich.

(red)

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