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Vorarlbergs Älpler ziehen Bilanz

Auf den 522 Vorarlberger Alpen arbeiten jeden Sommer rund 1.000 Älplerinnen und Älpler
Auf den 522 Vorarlberger Alpen arbeiten jeden Sommer rund 1.000 Älplerinnen und Älpler
Hohenems – Im Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum in Hohenems haben die Mitglieder des Vorarlberger Alpwirtschaftsvereins am Donnerstag Bilanz über die vergangene Alpsaison gezogen.

Diese falle grundsätzlich positiv aus, berichtete Obmann Josef Türtscher. Ebenso angesprochen wurden aktuelle Fragestellungen rund um die TBC-Situation sowie die neuen Reglungen der Alpflächenerhebung, die speziell auf Drängen Vorarlbergs zustandegekommen ist. Etwa 55 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche im Land werden ausschließlich alpwirtschaftlich genutzt.

3 Millionen Euro Landesförderung

Für etwa zwei Drittel aller Vorarlberger Bauernfamilien ist die Alpwirtschaft eine wichtige Existenzgrundlage. Das Land bekenne sich zur Förderung der Alpwirtschaft, sagte Landesrat Erich Schwärzler. Zur Erhaltung der Alpwirtschaft hat das Land Vorarlberg im Jahr 2017 drei Millionen Euro ausbezahlt. Stellung bezog der Agrarlandesrat auch in Sachen TBC. Der Bekämpfung werde weiterhin höchste Priorität eingeräumt, verspricht Schwärzler.

522 Alpen in Vorarlberg

Auf den 522 Vorarlberger Alpen arbeiten jeden Sommer rund 1.000 Älpler. Sie betreuen über 39.200 Tiere, die auf ca. 50.000 Hektar Alpwiesen weiden. 164 Investitionsmaßnahmen auf Alpen wurden mit 942.000 Euro gefördert. Die Investitionen in der Höhe von insgesamt 2,39 Millionen Euro betrafen Alpgebäude, Wasserversorgungsanlagen, Wegebauten, Elektrifizierung und technische Einrichtungen.

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