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Vorarlberg: Skilehrer und Pistenkontrolleur versöhnt

Nach sechs Monaten wurde das Verfahren eingestellt.
Nach sechs Monaten wurde das Verfahren eingestellt. ©VOL.AT
Feldkirch - Nach ruppiger Kontrollaktion haben sich Protagonisten des Strafverfahrens nun ausgesprochen.

Ende September musste ein 65-jähriger Beamter, der als örtliche Sicherheitswache in Lech unterwegs war, auf der Anklagebank am Landesgericht Feldkirch Platz nehmen. Ihm wurden Körperverletzung und das Imstichlassen eines Verletzten vorgeworfen. Anlass war eine Kontrolle eines Skilehrers, die vom Benehmen des Kontrollorgans her, offenbar etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Skilehrer und Kontrolleur schilderten den Sachverhalt erwartungsgemäß gegensätzlich. Beide behaupteten, im ganzen Skigebiet für “Höflichkeit und Ruhe” bekannt zu sein und sich in keinster Weise daneben benommen zu haben.

Klärendes Gespräch

Richterin Claudia Hagen versuchte immer wieder, die beiden zu einem Versöhnungsgespräch zu animieren. Schlussendlich gelang dies nun, auch wenn der Kontrolleur betonte, dass er im 45. Dienstjahr sei und sich noch nie etwas zu Schulden habe kommen lassen. “Ich bin ja kein Unmensch”, räumte er schlussendlich ein. Nun – sechs Monate später  – wurde das Verfahren mittels Beschluss eingestellt, der außergerichtliche Tatausgleich war mit einem klärenden Gespräch erfolgreich, somit ist die Causa endgültig erledigt.

(Red.)

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