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Vorarlberg: Projekt zur Erhaltung der Artenvielfalt in Gemeinden

Bei einer Besichtigung in Göfis würdigte Landesrat Johannes Rauch das Engagement der Gemeinden.
Bei einer Besichtigung in Göfis würdigte Landesrat Johannes Rauch das Engagement der Gemeinden. ©VLK
Öffentliche Flächen in den Gemeinden, Straßenränder, Böschungen oder Verkehrsinseln sind für eine naturnahe Gestaltung geeignet. 25 Vorarlberger und Liechtensteiner Gemeinden zeigen im Rahmen des interreg-Projekts „natürlich bunt & artenreich“, wie durch nachhaltige Blühflächen ein Mehrwert für Mensch und Natur entsteht.
Bilder der Besichtigung

Bei einer Besichtigung in Göfis würdigte Landesrat Johannes Rauch das Engagement der Gemeinden: „Die Gemeinden, die Blumenwiesen auf ihren Gemeindeflächen und blühenden Straßenrändern eine Chance geben, sind Vorbilder und helfen tatkräftig mit, die Naturvielfalt in Vorarlberg zu schützen und zu fördern“.

Interreg-Projekt

Das interreg-Projekt „natürlich bunt & artenreich“ fördert das Wissen und die Vernetzung rund um nachhaltige Blühflächen im öffentlichen Raum. Im Vorläuferprojekt konnten allein in Vorarlberg im Zeitraum von 2013 bis 2015 über 25.000 m² naturnahe Blühflächen für Wildbienen im Siedlungsraum geschaffen werden. Die Gemeinden sind oft Eigentümer von Grünflächen, welche meist mit dem herkömmlichen Pflegeaufwand betreut werden – also mähen bevor es hoch wird.

VLK
VLK ©VLK

Die Umwelt- und Klimaschutzabteilung im Amt der Landesregierung hat daher im April 2013 ein Vernetzungsprojekt gestartet. Ziel dieses Projektes ist es, den Gemeinden Wissen über heimische Wildblumen und das Anlegen von Grünflächen zu vermitteln und eine Begleitung dazu anzubieten, um wieder blühende Flächen zu erhalten. „Nicht nur die kostbare Artenvielfalt wird so gefördert, sondern Gemeinden sind besser gegen klimatische Veränderungen und länger andauernde Hitzeperioden gewappnet“, sagte Landesrat Rauch.

Vor Ort in Göfis dankte Landesrat Rauch Helmut Sonderegger, der sich im Ort ehrenamtlich für die Blühflächen engagiert und Katrin Löning, die das Projekt „ natürlich bunt & artenreich“ koordiniert. „Die pestizidfreien Blühflächen sind auch eine wichtige Nahrungsquelle für unsere Bienen und Schmetterlinge und helfen so auch aktiv gegen das Insektensterben“, so Landesrat Rauch.

(Red.)

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