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Vorarlberg förderte Kultur und Wissenschaft mit 42,9 Mio. Euro

Kultur und Wissenschaft: Landesräte Bernhard und Mennel zogen positive Bilanz.
Kultur und Wissenschaft: Landesräte Bernhard und Mennel zogen positive Bilanz. ©VOL.AT/Philipp Steurer
Bregenz. Das Land Vorarlberg hat im vergangenen Jahr 42,9 Mio. Euro (2013: 38,5 Mio.) an Förderungen für Kultur, Wissenschaft und Weiterbildung ausgegeben. Das geht aus dem aktuellen Vorarlberger Kulturbericht hervor, den die Landesräte Christian Bernhard (ÖVP, Kultur) und Bernadette Mennel (ÖVP, Wissenschaft) am Montag präsentierten. Beide sprachen von einer positiven Bilanz.

Sowohl das Kulturbudget – von 14,2 (2010) auf 21,1 Mio. Euro (2014) – als auch die Förderungen in den Bereichen Wissenschaft und Weiterbildung (2010: rund 16 Mio., 2014: beinahe 21,8 Mio.) sind in den vergangenen Jahren deutlich angewachsen. Im Kultur-Bereich, “um auch weiterhin ein vielfältiges kulturelles Angebot zu ermöglichen”, wie Bernhard erläuterte. Dort wurden 2014 800 (2013: 644) Förderansuchen gestellt, 664 (2013: 569) davon wurden angenommen.

Wissenschaftsbudget mehr als verdoppelt

In Wissenschaft und Weiterbildung schlugen besonders die steigenden Kosten und Förderungen für die Fachhochschule Vorarlberg, die Musikschulen und das Landeskonservatorium zu Buche. Das Wissenschaftsbudget wurde seit 2010 von 2,2 Mio. Euro auf 6,1 Mio. Euro im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt. Von fast 7.300 Studenten erhielten 227 ein Vorarlberger Stipendium. Für die 18 Musikschulen wurden 2014 Unterstützungszahlungen in Höhe von 13,7 Mio. Euro (2010: 12,1 Mio.) geleistet.

In die Institutionen der Vorarlberger Kulturhäuser Betriebsgesellschaft – das vorarlberg museum, das Landestheater und das Kunsthaus – strömten im vergangenen Jahr 162.000 Besucher. Die vielen, oft speziellen Angebote seien gut ausgelastet, freute sich Bernhard. Der finanzielle Einsatz für die Kulturhäuser Betriebsgesellschaft sei sehr gut angelegt.

Als Arbeitsschwerpunkte im Jahr 2014 führte Bernhard etwa die angelaufene Burgenaktion, das “Kunst am Bau”-Projekt an der neu errichteten Schanzenanlage in Tschagguns (Montafon) oder auch die Dokumentationsarbeit in den Museen an. Allein in den vergangenen sieben Jahren seien über 40.000 Objekte erfasst worden.

Steigendes Interesse in der Erwachsenenbildung

Mennel freute sich insbesondere über ein steigendes Interesse in der Erwachsenenbildung und für die Bibliotheken. Pro Einwohner komme man auf 7,1 Entlehnungen pro Jahr, damit sei man an der Spitze Österreichs, so Mennel.

(APA)

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