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Vorarlberg: Erfreuliche Umsätze für Seilbahnen

Obmann der Vorarlberger Seilbahnen Ing. Markus Comploj.
Obmann der Vorarlberger Seilbahnen Ing. Markus Comploj. ©P. Steurer
Nach zwei Wintern mit Umsatzrückgängen können Vorarlbergs Seilbahnbetriebe wieder aufatmen.
Guter Winter für Seilbahnen

Die guten Schneebedingungen der Saison 2017/2018 schlagen sich in den Zahlen der Zwischenbilanz nieder. Der Winterumsatz aus Personenbeförderungen ist bis jetzt um durchschnittlich 6,3 Prozent gestiegen. Auch die Vorarlberger Tourismus-Branche hat vom Gästezuwachs profitiert.

Die Bergbahnen Vorarlberg verzeichnen einige Wochen vor dem Ende der Wintersaison 2017/2018 einen Umsatzzuwachs von durchschnittlich 6,3 Prozent. Grund hierfür sind die günstigen Wetterbedingungen im Dezember 2017: Hatten die Wetterbedingungen in den Wintern 2015/2016 und 2016/2017 dem Seilbahngeschäft regelrecht einen Strich durch die Rechnung gemacht, so kann dieses Jahr davon nicht die Rede sein.

Tiefe Temperaturen

Der pünktliche Saisonstart im Dezember 2017 und die tiefen Temperaturen sorgten auch dafür, dass die Skigebiete weniger beschneit werden mussten. Um rund 3 Prozent ist der Beschneiungsaufwand gegenüber dem vorhergehenden Winter gesunken. Vor allem auch die tiefer gelegenen Skigebiete haben von der Schneelage profitiert. Sie konnten ihre Skianlagen wesentlich öfter als in den Vorjahren in Betrieb nehmen und dadurch ein deutliches Plus erwirtschaften.

Auf alle Skigebiete bezogen, stieg der Anteil der Betriebstage von 86 Prozent auf 93 Prozent. „Wir sind sehr zufrieden mit den Zwischenbilanz-Zahlen der Wintersaison 2017/2018. Hätten wir neben der guten Schneelage noch mehr Sonnentage gehabt, wäre das aktuelle Ergebnis noch besser ausgefallen“, berichtet der Obmann der Vorarlberger Seilbahnen Ing. Markus Comploj.

Mehr Tages- und Urlaubsgäste

Noch ist die Wintersaison nicht abgeschlossen – die letzten Skigebiete schließen Mitte/Ende April. Bis jetzt beziffern Vorarlbergs Skigebiete den Zuwachs an Tagesgästen auf 7,6 Prozent und das Plus bei den Urlaubsgästen auf 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das wirkt sich direkt auf den Vorarlberger Tourismus aus. „Nicht nur die Seilbahn-Betriebe, sondern auch die Tourismus-Branche hat vom guten Dezember profitiert.

Das zeigt, wie stark wir in Vorarlberg auf wirtschaftlicher Ebene voneinander abhängig sind. Oftmals ist der wirtschaftliche Erfolg der einen Branche die Bedingung für den wirtschaftlichen Erfolg der anderen Branche,“ erklärt der Geschäftsführer der Fachgruppe der Seilbahnen Mag. Michael Tagwerker.

(red)

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