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Vorarlberg digital. Der neue Wolford Online-Shop boomt

Das Shooting in einer Villa in Dornbirn sorgt für Lokalkolorit. Davon ist Finanz und Produktionsvorstand Axel Dreher überzeugt.
Das Shooting in einer Villa in Dornbirn sorgt für Lokalkolorit. Davon ist Finanz und Produktionsvorstand Axel Dreher überzeugt.
„Beachwear ist online einfach am stärksten“

Das neue Gesicht des Wolford Online-Shops sorgt für Wachstum.
Es gibt sie noch: die kleinen Läden, die ihre Bestellung mittels Fax senden. Und das, obwohl der Online-Markt gerade in den letzten drei bis vier Jahren so richtig gewachsen ist. Doch seit dem letzten Relaunch spricht Finanz- und Produktionsvorstand  Axel Dreher sogar von einem regelrechten Quantensprung. „Allein in den ersten neun Monaten des letzten Geschäftsjahres stieg der Online-Umsatz um rund eine halbe Million Euro, das entspricht dem Jahresumsatz einer Wolford-Boutique in guter Lage“, vergleicht der Manager des Bregenzer Traditionskonzerns. Apropos Boutique. Als solche sieht Dreher auch den virtuellen Shop oder besser gesagt die Shops. Es sind nämlich insgesamt 16, die sich landesspezifisch durch zehn verschiedene Sprachen, sowie durch rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen unterscheiden. Aber auch durch ein Stück Lokalkolorit der vor allem über Facebook, Twitter und über Blogger nach außen kommuniziert wird. Das kommt an, ganz besonders in Deutschland und den USA.

Online kommt an
Auch muss die Online-Kundin keine gute Figur machen, um in hochwertige Luxus-Strümpfe, Bodys oder sonstige Bekleidung schlüpfen zu können. Vielmehr ist die Marke Wolford bequem vom Sofa aus erlebbar und die Produkte mit wenigen Klicks gekauft. Hippe Stylingtipps zeigen zudem, wie Kurven modisch und ästhetisch rüberkommen. Alltagstauglich eben und einfach zum Nachstylen. Die Zahlen sprechen für sich. Im Vergleich zum Vorjahr legte der Online-Umsatz in den ersten neun Monaten des letzten Geschäftsjahres um vier Prozent zu. Auch wenn das aktuelle Wetter zweifeln lässt, der nächste Sommer kommt bestimmt. Die Kundinnen jedenfalls – zwei Drittel der Einkäufe werden von Frauen getätigt – bereiten sich schon auf die warme Jahreszeit vor und shoppen Swimmbody, Beach Pareo und Beach Cover Up was das Zeug hält. „Auch Beachwear lässt sich online gut vermarkten“ , bestätigt auch Dreher und schmiedet schon neue Strategien für die virtuelle Boutique im Netz.

Internationales Online-Team
Trotz der globalen Erreichbarkeit wird in Vorarlberg, am Sitz in Bregenz, gearbeitet, wo ein neunköpfiges Online-Team die virtuelle Welt in Bewegung hält. Der Wind der dort in der Abteilung weht ist jedoch international, sind unter den Mitarbeitern nicht nur Vorarlberger und Österreicher sondern auch ein Amerikaner und ein Franzose. Eine Italienerin leitet die Produktkommunikation und ist auch mit Social Media so vertraut, wie mit Sonne, Sand und Saltimbocca. Doch es ist die Mischung aus der Vita, savoir vivre und enjoy life, die dem Online-Hype das gewissen Etwas gegeben hat und die zukünftig auf einer Kommunikationsplattform für Kunden und für die Wolford-Fangemeinden zum gemeinsamen Tun führen soll. Dafür fließen rund 30 Prozent des Marketing-Budgets in den Online-Bereich. Auch wenn Bestellungen per Fax noch immer eine Rolle spielen.

Wettbewerbsvorteil
Wolford ist, was die digitale Strategie des Unternehmens betrifft für die Zukunft gerüstet. Nicht umsonst gilt der Wäsche- und Strumpfhersteller als Positivbeispiel in der neuesten, gerade veröffentlichten Studie der Digitalagentur Towa. „Wolford sichert sich dadurch online einen klaren Wettbewerbsvorteil“, steht es schwarz auf weiß. Eine gute Voraussetzung um 2018/19 wieder profitabel zu sein.

Fact-Box:

Wolford AG
Headquarter: Bregenz
Online-Shop: seit 2006
Relaunch: Herbst 2016
Umsatz: 119 Mio. € (Q3 2016/17)
Mitarbeiter: 1555 (FTE, Q3 2016/17)
Neueröffnung: Partner-Store in Chile im Spätsommer 2017
Bestseller: Pure Tights, Velvet 66 Leggings, Comfort Cut Tights
Anzahl eigene Shops: 16 in zehn Sprachen
www.wolfordshop.at

 

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