Die Vorarlberger Nachrichten berichteten am Dienstag von einem möglichen Ölz-Standort in Bludesch. Dort wolle die Illwerke ein Grundstück mit fünf Hektar veräußern, Ölz zeigt sich allerdings weniger begeistert.
1,5 Millionen Euro Mehrkosten
Bernhard Ölz gab an, dass sich durch den Standort in Bludesch die jährlichen Kosten um 1,5 Millionen Euro erhöhen würden. Grund dafür ist die längere Strecke zur Hauptzentrale in Dornbirn. Der Bludescher Bürgermeister ist an einer Ansiedlung hingegen sehr interessiert, Gespräche mit Ölz würden laufen. Auch Landeshauptmann Markus Wallner steht einem Alternativ-Standort positiv gegenüber, die “Liebäugelei” mit Weiler ist für ihn “nicht nachvollziehbar”.
Auch die “Bürgerinitiative Lebensraum-Weiler” befürwortet einen alternativen Standort. “Weiler sei ein denkbar ungünstiger Standort, die Erfolgsaussichten in den notwendigen weiteren Verfahren seien äußerst gering”, so Günter Bernhart, Mitglied der Bürgerinitiative. Das Grundstück in Bludesch ist bereits als Betriebsareal gewidmet, damit würde der neue Ölz-Standort nicht die Landesgrünzonen verkleinern. Bernhard Ölz gab im VN-Interview an, dass der Standort Bludesch “noch nicht vom Tisch sei”, man sei aber auch mit anderen Standorten im Gespräch.