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VOR: Neue Tarife ab 1. Juli

Die Tarife werden ab 1. Juli teurer. / Symbolbild
Die Tarife werden ab 1. Juli teurer. / Symbolbild ©APA/HERBERT NEUBAUER
Ab 1. Juni gibt es für die Nutzung von Bussen und Bahnen in der österreichischen Ostregion, ausgenommen der Kernzone Wien, neue Tarife. Betroffen sind dabei Wochen- und Monatskarten, sowie Einzel- und Tageskarten im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR).

Die Preisanpassung der Jahreskarten im VOR erfolgt ein Monat später per 1. August 2018. Insgesamt macht die aktuelle Tarifanpassung von Wochen-, Monats- und Jahreskarten sowie Einzelfahrkarten und Tageskarten mit durchschnittlich knapp unter 4 Prozent weniger aus, als die allgemeine Inflationsrate seit der letzten VOR-Preisanpassung im März 2016.

Zudem werden Top-Jugendtickets mit Gültigkeit ab 1. September 2018 erstmals seit Einführung dieses Top-Angebotes im Herbst 2012 auf 70 EUR angepasst. Der Preis für das klassische Jugendticket bleibt auch für das kommende Schuljahr 2018/2019 mit 19,60 EUR gleich. Mit den Ticketeinnahmen wird ein Teil des laufend ausgebauten öffentlichen Verkehrs in der Ostregion mitfinanziert.

Wiener Kernzone als Ausnahme

Über 40 Verkehrsbetriebe in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland erbringen als Partner im VOR ein hochwertiges und laufend optimiertes Angebot an öffentlichen Verkehrsdienstleistungen. Nach der Einführung des neuen VOR Tarifsystems im Jahr 2016 erfolgt nunmehr erstmals eine moderate Preisanpassung. Durchschnittlich erfolgt eine Anpassung aller Kartenkategorien um weniger als 4 Prozent, was deutlich unter der Inflationsrate im Vergleichszeitraum liegt (4,6 Prozent).

Per 1. September wird ergänzend das seit 2012 unverändert günstige Top-Jugendticket von 60 Euro auf 70 EUR Euro angepasst. Mittlerweile nutzen rund 280.000 junge Menschen das VOR Top-Jugendticket und sind damit für einen weiterhin unschlagbaren Preis 365 Tage im Jahr in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland öffentlich unterwegs – das macht auch nach der Tarifanpassung einen Tagespreis von rund 19 Eurocent aus! Die aktuelle Tarifanpassung wird stichtagsbezogen (ab 1. Juli 2018) in den Verkaufssystemen des VOR und seiner Partner abgebildet.

Kostenvorteil öffentlicher Verkehr vs. PKW

Im Vergleich zum privaten PKW sind die Öffis nicht nur die sicherere und umweltfreundlichere, sondern meist auch die kostengünstigere Wahl. Wer seinen täglichen Arbeitsweg etwa von St. Pölten nach Wien bestreitet, wird dies künftig mit einer entsprechenden VOR-Jahreskarte inkl. Wien bequem, sicher und umweltfreundlich um 1.637 Euro unternehmen können – das ganze Jahr über. Dieselbe Person müsste allein für Diesel mehr als 2.000 Euro ausgeben, um die Strecke an 220 Arbeitstagen im Jahr zurückzulegen. Und dabei ist noch gar kein zusätzlicher Meter Fahrstrecke etwa für die Parkplatzsuche eingerechnet (Berechnungsgrundlage ist ein sparsamer PKW mit sechs Liter Dieselverbrauch pro 100 km und ein Durchschnittspreis von 1,20 Euro/Liter).

Mit der VOR-Jahreskarte kann man mit den Öffis zum Beispiel auf der Strecke von Eisenstadt nach Wien kostengünstig um 1.478 Euro pendeln. Für die Fahrt mit PKW fallen hier jährlich 1.700 Euro nur für Treibstoffkosten an. Sonstige PKW-Kosten für Anschaffung, Unterhalt, Verschleißteile, Vignette, KFZ-Steuer, Versicherung oder Garagenmiete sind hierbei noch gar nicht eingerechnet. Zusammengefasst: der ÖPNV ist auch mit moderater Tarifanpassung weiterhin ganz klar die kostengünstige Mobilitätsalternative zum eigenen Auto.

Preisbeispiele VOR-Tarife und PKW-Kosten

Insgesamt stehen im VOR über 360.000 Relationen zur Verfügung. Die Preise für jede einzelne Strecke stehen ab 1. Juni zur Verfügung. Ab 1. Juli 2018 sind die neuen Tarife in den Verkaufssystemen des VOR und seiner Partner abgebildet. Die Tabelle im Anhang dieser Presseaussendung bietet einige Preisbeispiele für stark frequentierte Strecken im VOR.

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