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Vor dem Versichern: Zielgerichtet suchen und vergleichen

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Versichern ist gut. Es beruhigt die Nerven und verringert Schäden. Wobei: der Begriff heißt zwar Versicherungsschutz, aber die Versicherung schützt nicht vor Unfällen, Diebstahl, Beinbruch usw.

Was sie bietet ist zweierlei: erstens trifft der Versicherungskunde präventiv wichtige Schutzmaßnahmen, damit der Versicherungsfall erst gar nicht eintritt, weil andernfalls die Versicherung vielleicht den Schaden nicht bezahlt. Bei einem Fahrrad, dass in unabgesperrtem Zustand vor dem Haus gestohlen worden ist, wird die Versicherung wohl davon ausgehen, dass nicht die üblichen Sicherheitsmaßnahmen gesetzt worden sind.Und zweitens gibt es für das gestohlene Fahrrad wenigstens Geld.

Aber bevor man eine Versicherung abschließt, sollte man sich selbst einige Fragenbeantworten. Die Eingangsfrage lautet: wofür will ich eigentlich Versicherungsschutz? Dann geht es ans vergleichen. Die Arbeiterkammer zum Beispiel bietet auf ihrer Website ein ausführliches Beratungsportal. Und wenn man Angebote gesammelt hat, geht es darum, ob der ursprünglich gewollte Versicherungsschutz eigentlich gegeben sein wird. Umgekehrt sollte man bestehende Versicherungen mit neu abzuschließenden vergleichen. Denn Doppel- oder Mehrfachversicherungen müssen auch doppelt oder mehrfach bezahlt werden.

Rechtsschutz ist wichtig. Schließlich sind die meisten von uns keine Juristen und im Klagsfall auf juristische Hilfe angewiesen. Die ist nicht billig – außer man hat eben die richtige Rechtsschutzversicherung. Wobei die Prämien bei vergleichbaren Leistungen auch ganz schön schwanken können. Sie reichen von 250 bis 400 Euro jährlich. Auch die Versicherungs-Höchstsummen schwanken zwischen 85.000 und 250.000 Euro.

Auch Spesen können bei der einen Versicherungsfirma ganz schön deftig sein, während sie bei der anderen kaum ins Gewicht fallen. Daher: Vor dem Abschluss der Versicherung sollte man sich immer über die Konditionen informieren. Im so genannten „Gebührenblatt“ sind die Spesen übersichtlich dargestellt. Am besten vor der Unterschrift danach fragen.

Fazit: Auch der Versicherungspartner ist ein Partner, und bei der Partnerwahl sucht man ja auch den bestgeeigneten.

Text: Gerd Millmann

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