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Vonn dominierte Cortina-Auftakt-Training

Vonn meldete sich eindrucksvoll zurück
Vonn meldete sich eindrucksvoll zurück ©APA
Lindsey Vonn hat am Mittwoch im ersten Training für die Weltcup-Abfahrten in Cortina d'Ampezzo deutlich gemacht, dass sie wieder in Topform ist.

Die US-Amerikanerin erzielte in 1:37,99 Minuten überlegene Bestzeit. Die zweitplatzierte Italienerin Sofia Goggia, die am Sonntag in Bad Kleinkirchheim gewonnen hatte, lag bereits 0,95 Sekunden zurück, die drittplatzierte Jacqueline Wiles (USA) gar 2,02.

Die besten ÖSV-Damen Tamara Tippler (2,64), Anna Veith (2,70) und Cornelia Hütter (2,92) folgten auf den Rängen sieben bis neun. Die im Gesamt-Weltcup überlegen führende Titelverteidigerin Mikaela Shiffrin, die in Kärnten pausiert hatte, landete mit 3,27 Rückstand auf ihre US-Teamkollegin auf Platz 13. Nach der Absage Mitte Dezember in Val d’Isere finden auf der Tofana in Cortina am Freitag und Samstag zwei Abfahrten statt. Abgeschlossen wird das Weltcup-Wochenende am Sonntag mit einem Super-G.

Vonn will  das Dutzend voll machen

Nachdem Vonn zuletzt in Bad Kleinkirchheim auf verkürzter Strecke und bei schlechter Sicht mit mehr als drei Sekunden Rückstand nur 27. geworden war, meldete sie sich auf einer ihrer Lieblingsabfahrten wieder in der Weltspitze zurück. Elf ihrer bisher 78 Siege im alpinen Ski-Weltcup hat sie auf der Tofana eingefahren, dieses Wochenende will sie nun zumindest das Dutzend voll machen.

Nachdem das Training aufgrund von Wind und leichtem Schneefall um eine Stunde verschoben worden war, zeigte sich die 33-Jährige von ihrer besten Seite. “Ich freue mich, dass ich auf meinem Berg zurück bin”, sagte Vonn, die von ihrem großen Vorsprung ein wenig überrascht war. “Ich wollte nicht unbedingt Bestzeit fahren. Ich habe einiges ausprobiert und bin sehr zufrieden.”

Veith mit ihrer Leistung “recht zufrieden”

Veith war mit ihrer Leistung “recht zufrieden, obwohl ich noch einiges besser machen kann”, betonte die Salzburgerin, die froh ist, dass sie das Olympia-Ticket schon in der Tasche hat. “Es ist etwas ganz anderes als zuletzt in Bad Kleinkirchheim, obwohl die Tofana keine Autobahn ist”, meinte dagegen Hütter, nachdem sie “einige Passagen noch nicht optimal erwischt” hatte.

Auch Österreichs ehemalige “Speed Queen” Renate Götschl ist diese Woche in Cortina zu Gast. Die 42-jährige Steirerin, die insgesamt zehn Weltcup-Siege (je fünf Abfahrt und Super-G) auf der Tofana gefeiert hat, kann den Österreicherinnen wertvolle Tipps geben.

(APA)

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