Auf dem 3. Platz folgte eine Variante ausschließlich aus Öffis. Letzter wurde das E-Bike.
Auto nur knapp geschlagen
Insgesamt vier Teams waren um 6.55 Uhr an den Start gegangen. Zu bewältigen war eine 22 Kilometer lange Strecke. Der Bürgermeister von Hallein, Gerhard Anzengruber, stellte seine Kontrahenten im morgendlichen Frühverkehr in den Schatten. Er fuhr von Hallein bis zum Salzburger Hauptbahnhof mit der S-Bahn und setzte dann auf seine Körperkraft, in dem er sich aufs Rad schwang und kräftig in die Pedale stieg. Um 7.21 Uhr traf er als Erster beim Schloss Mirabell ein. Zwei Minuten nach seiner Ankunft kam bereits der Bürgermeister von Kuchl, Andreas Wimmer, mit dem Pkw am Zielort an.
Radfahrer in Salzburg schneller als der Bus
Nur eine Minute nach Wimmer erreichte Verkehrslandesrat Hans Mayr als Dritter das Schloss Mirabell. Er hatte die Kombination aus S-Bahn mit Bus gewählt. Die rote Laterne ging an das Elektro-Bike mit dem Regionalstellenleiter vom Klimabündnis Salzburg, Robert Pröll, am Lenkrad. Er traf um 7.30 Uhr ein und damit um neun Minuten später als der Sieger. Die Österreichischen Bundesbahnen veranstalteten die Vergleichsfahrt gemeinsam mit dem Klimabündnis. “Diese Wettfahrt soll Werbung für die verschiedenen Varianten der Mobilität machen. Die Salzburger S-Bahn ist seit Jahren ein Erfolgsfaktor, wenn es darum geht, rasch und komfortabel ans Ziel zu kommen”, resümierte Cornelius Neulinger vom ÖBB Regionalmanagement Salzburg.
Österreichweite Wettfahrten
Die weiteren Wettfahrten zwischen Bahn und Auto im Rahmen der Mobilitätswoche finden auf den “Rennstrecken” zwischen St. Pölten – Wien, Bleiburg – Klagenfurt, Schwaz – Innsbruck und Vöcklabruck – Linz statt. Hier wird laut ÖBB verglichen, mit welchem Verkehrsmittel(mix) Pendler im morgendlichen Frühverkehr am schnellsten und bequemsten ans Ziel kommen. Im Wettbewerb werden je ein Autofahrer, ein Bahnfahrer in Kombination mit anderen Angeboten des öffentlichen Nahverkehrs und ein Bahnfahrer mit Radnutzung am Zielort gegeneinander antreten. (APA)