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"Von A nach B": Mobilitätsschau im Technisches Museum Wien

Das Technische Museum lädt erneut zur großen Mobilitätsschau.
Das Technische Museum lädt erneut zur großen Mobilitätsschau. ©APA
Mit historischen Dampfloks, Fluggeräten und Autos war Mobilität immer schon ein Schwerpunkt des Technischen Museum Wien. Nun wurde dieser Bereich erneuert und erweitert. Auf 3.000 Quadratmetern bietet die neue Dauerausstellung "Von A nach B" nicht nur Rückblicke, sondern auch neueste Innovationen.

Die bereits bekannten Sammlungsstücke des Museums, wie der 1841 gebaute Personenwagen “Hannibal” der Pferdeeisenbahn Budweis-Linz-Gmunden, eines von fünf weltweit erhaltenen Exemplaren des berühmte Lilienthal-Gleiters oder der Marcus-Wagen, eines der weltweit ältesten, fahrbereiten Automobile, sind auch weiterhin in der Ausstellung zu sehen. Zusätzlich wurde der Bereich aber um neue Objekte erweitert.

Gegenwart und Zukunft der Mobilität

So bringen eine moderne Schubumkehr eines Verkehrsflugzeugs, ein strombetriebener Tesla Roadster oder eine Hubschrauber-Drohne Gegenwart und Zukunft in die Schau. Die mehr als 800 Ausstellungsobjekte im neuen Mobilitätsbereich sind in über 30 Themeninseln zusammengefasst. Diese widmen sich klassischen Mobilitätsthemen wie dem neuem Hauptbahnhof, dem Erfinder der Schiffsschraube oder der Tatsache, dass schon vor mehr als 100 Jahren verschiedene Antriebssysteme koexistierten.

Eigenwillige Zugänge zum Thema

Dass Mobilität die Menschen und ihre Sicht auf die Welt formt, zeigen die Ausstellungsmacher auch mit ungewöhnlichen Zugängen – etwa gleich am Beginn der Schau mit den Turnschuhen und der Jogginghose der Traceuse Fanni Moresche, die Mobilität zu ihrer Lebenseinstellung gemacht hat. Sie betreibt die Trendsportart Parkour und betrachtet Mauern der Stadt als Tanzbühne.

Programm für Kinder

In der neuen Mitmachausstellung “In Bewegung” können Kinder und Jugendliche zwischen acht und 14 Jahren an 30 interaktiven Stationen unterschiedliche Aspekte der Mobilität kennenlernen. So kann man eine Lkw-Achse und den Radsatz eines Schienenfahrzeugs in Bewegung versetzen, in einer “Speedbox” virtuell Geschwindigkeiten bis zu Mach 2 wahrnehmen oder in einem Simulator den Alltag im Rollstuhl erfahren. Immer wieder wird auch Bezug auf das Tierreich genommen und in Kooperation mit dem Naturhistorischen Museum gezeigt, wie die Natur mit Mobilität umgeht.

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