Vom Kopf-an-Kopf-Rennen bis zu Trents Trend-Überraschung: Das Song-Contest-Finale 2017
Es sieht nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Italien und Portugal um den Gewinn des 62. Eurovision Song Contest aus, sollten die Wettbüros recht behalten: Nachdem sich der Portugiese Salvador Sobral 24 Stunden vor dem Finale in Kiew in der Gunst der Zocker kurzzeitig vor den Italiener Francesco Gabbani geschoben hatte, tauschten sie wenige Stunden vor Showbeginn wieder die Plätze.
Dabei haben die prognostiziert 120 Millionen Zuschauer am Abend die Entscheidung zwischen der reduzierten, melancholischen Fado-Ballade “Amor pelos dois” und dem Italopophit “Occidentali’s Karma” mit leicht kulturkritischem Anstrich – oder natürlich auch zwischen 24 weiteren Teilnehmern. Bei den Wettquoten schon mit einem Abstand, folgt als Dritter am Stockerl Bulgariens 17-jähriger Kandidat Kristian Kostow.
ESC 2017: Nathan Trent bei Spotify im Trend
Österreichs Kandidaten Nathan Trent wird derzeit im 26-köpfigen Feld von den Buchmachern Platz 20 prognostiziert. Indes hatte am gestrigen Abend der Streamingriese Spotify mit der Nachricht überrascht, dass die österreichische Nummer “Running on Air” auf Platz 1 bei den Streamingabrufen aller Finallieder liegt.
Und Google hatte am Donnerstag, basierend auf der Analyse seiner Suchanfragen, Frankreichs Alma mit “Requiem” als theoretisch aussichtsreichste Kandidatin auf einen ESC-Sieg ausgerufen. Bilanz: Es bleibt spannend und nix ist fix.
(APA, Red.)