322 tote Tiere haben Wildhüter auf der Hardangervidda-Ebene bisher gezählt. Die meisten von ihnen liegen dabei in einem Radius von 50 bis 80 Metern. Die Rentiere haben sich wohl während des Unwetter dicht aneinander gedrängt, deshalb die hohe Anzahl, so ein Sprecher der Naturausfsicht zu NRK.
Was passiert mit den Kadavern?
Das Umweltamt wird nun entscheiden, was mit den toten Kadavern passiert. Entweder werden die Kadavern einfach der Natur überlassen und auf Füchse und Raben gehofft, oder sie werden entfernt. Durch die warmen Temperaturen hat der Verwesungsprozess bereits eingesetzt.
Die Hardangervidda-Hochebene gehört zu einem großen Teil zu einem Nationalpark und ist vor allem zum Wandern sehr beliebt. Rund 10.000 wilde Rentiere sind hier beheimatet. Immer wieder werden die Tiere dabei Opfer von Naturkatastrophen. So wurden vor rund einigen Jahren 280 Rentiere durch eine Lawine getötet.