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Vierköpfige Bande beging 122 Raddiebstähle in Wien und im Burgenland

Auf Fahrräder hatten es die Banden abgesehen
Auf Fahrräder hatten es die Banden abgesehen ©APA (Sujet)
Die Polizei hat ein Quartett ausgeforscht, das von Jänner 2014 bis Juli 2015 122 Fahrräder aus Wohnhausanlagen, Kellerabteilen, Fahrradabstellräumen und Bahnhöfen in Wien und im Burgenland gestohlen haben soll, ausgeforscht. Das Quartett soll sich mit dem Verkauf der Räder seine Drogensucht finanziert haben.


Für zwei Frauen im Alter von 44 und 49 Jahren sowie einen 37-jährigen Mann klickten die Handschellen. Ein 23-Jähriger wurde laut Exekutive angezeigt.

Gestohlene Räder in Wien verkauft

Die gestohlenen Bikes soll das Quartett größtenteils an Second Hand Shops in Wien verkauft haben, teilte die Landespolizeidirektion Burgenland heute, Freitag, mit. Mit dem Erlös sollen sich die vier Verdächtigen ihre Drogensucht finanziert haben.

Diebesbande stahl Fahrräder im Wert von 220.000 Euro in NÖ und OÖ

Eine weitere Bande hatte es offenbar ebenfalls auf Räder abgesehen und bei vier Einbrüchen in Nieder- und Oberösterreich Fahrräder im Wert von 220.000 Euro erbeutet. Alleine in Grieskirchen sollen sie Räder im Wert von 122.300 Euro gestohlen haben. Die Taten seien vier Verdächtigen nachgewiesen worden, bestätigte die NÖ Polizei am Freitag einen Bericht des ORF NÖ. Das Quartett im Alter von 22 bis 44 Jahren wurde im April auf der S1 im Tunnel Rannersdorf (Bezirk Wien-Umgebung) festgenommen und sitzt in St. Pölten in Haft.

Bei ihren Diebestouren seit Jänner richteten die Beschuldigten zudem einen Schaden von 40.000 Euro an. Die Rumänen hatten es bei den Einbrüchen in Fahrradgeschäfte vor allem auf hochpreisige Modelle abgesehen. Die Bande war mit einem präparierten Transportbus unterwegs, die Fahrräder wurden hinter alten Autoreifen versteckt, hieß es in dem Bericht.

Für Quartett klickten die Handschellen

Nach ihrem letzten Coup in der Nacht auf den 27. April klickten für das Quartett die Handschellen. Auch Cobra-Beamte waren bei der Festnahme im Tunnel Rannersdorf bei Schwechat im Einsatz. Die vier Verdächtigen sind laut ORF NÖ geständig. Die Tatorte liegen in Amstetten und Waidhofen an der Ybbs in Niederösterreich sowie im oberösterreichischen Bezirk Grieskirchen – in Peuerbach und in der Bezirkshauptstadt.

(apa/red)

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