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Vienna´s Start-ups: kangaroute

Die kangaroute Plattform
Die kangaroute Plattform ©kangaroute
Wer hat das nicht auch schon erlebt: Nach einer arbeitsintensiven Zeit möchte man sich endlich Urlaub gönnen. Die Ferien sollen den eigenen Interessen entsprechen. Zeit sich durch die vielen verschiedenen Internetseiten durchzukämpfen, um sich ein individuelles Reiseprogramm zusammen zu stellen, hat man aber nicht.
Das Wiener Start-up kangaroute setzt genau an diesem Punkt an – sie bieten ein 360 Grad Reiseplanungstool.
Didi
Didi

CEO/ CMO und Gesprächspartner Dietmar Pils © kangaroute

Was macht kangaroute?

kangaroute ist ein Start-up eines Start-ups. Mit Gründung der App-Entwicklungsfirma und Digitalagentur bitsfabrik im Jahr 2014 war bereits klar, dass neben den Projektgeschäften einmal ein eigenes Produkt lanciert werden soll. In den letzten Monaten hat dies konkrete Gestalt angenommen. kangaroute wurde ins Leben gerufen und es wird Mitte Februar 2016 eine Empfehlungsplattform für Freizeit und Reisen online gehen. Dietmar bezeichnet die Plattform als „das Netflix für Freizeit“. kangaroute versucht den Nutzer zu verstehen und zeigt das für ihn passende Freizeitprogramm. Man muss sich nicht zuerst durch viele Internetseiten kämpfen, die auch unwichtige Informationen enthalten. Wenn wir Zuhause gerne Biken, tun wir das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch an anderen Orten gerne.

kangaroute ist ein kostenfreies Planungstool mit allumfassenden Funktionen wie Favoriten, Kalender oder Hotelbuchung. Ziel ist, dass man sich der Informationsüberflutung im Internet entziehen kann, beziehungsweise, dass man sich alles sehr einfach zurechtlegen kann, ohne dass man ständig die Plattform wechseln muss. Dietmar sagt: „Nie wieder ein Hotel gebucht haben, im Flugzeug sitzen und dort im verzweifelt im Reiseführer blättern, weil man noch nicht weiß, was man machen will.“ Unterstützt wird die Plattform durch mobile Apps für Android und iOS, die ein ständiger Begleiter sind und die dem Nutzer Alternativvorschläge machen, falls das Wetter nicht mit dem Tagesplan mitspielt. Ist im Kalender eine 4-tägige Bike-Tour in Schladming vorgesehen und es regnet 3 Tage davon, dann schlägt kangaroute automatisch ein, dem Nutzer entsprechendes, Indoor-Programm vor.

kangaroute_web
kangaroute_web ©kangaroute

Die kangaroute Plattform © kangaroute

Wie kam es dazu?

Wie bei vielen Start-ups entstand die Idee aus persönlichem Antrieb der Gründer und des Teams. Ihnen hat etwas gefehlt, wenn sie ihre Reisen geplant haben. Wenn man gerne neue Sachen ausprobiert, Länder gerne auf eigene Faust erkundet, dann steht man oft vor sehr viel Arbeit. Ungefilterte Informationen zusammenzutragen, auf unterschiedlichen Seiten zu buchen, Planung und Buchungen in einem Excel zu sammeln ist aufwändig. Dietmar meint: „Das war sicher ein Anstoß, dass wir das Produkt entwickelt haben und auch dafür, dass wir uns entschlossen haben den 360-Grad-Ansatz zu fahren und nicht nur Empfehlungen aussprechen. Viele befassen sich mit dem Thema Tourismus und Freizeit, eine ganzheitliche Betrachtung im Sinne des Users aber auch der Wertschöpfung in der Region fehlt jedoch. “ kangaroute versucht alle Freizeit-Bausteine zusammen zu setzen.

team
team
Das
kangaroute Team © kangaroute

Woher kommen die Inhalte und wie verdient man damit Geld?

In Zusammenarbeit mit Tourismus-Regionen werden Inhalte für den Nutzer ansprechend aufbereitet. Dietmar bezeichnet die Beziehung als „win-win“. Die Regionen liefern Bildmaterial und redaktionelle Inhalte. Im Gegenzug erhalten die Regionen eine Plattform und können mehr Reisende von sich und ihren Freizeitbetrieben überzeugen. Ein blinder Fleck entsteht aber nicht, auch wenn ein Gebiet nicht kooperiert. Geld fließt hier keines. kangaroute will die Regionen als Partner auf Augenhöhe und ihnen keine Werbeeinschaltungen verkaufen. Das würde sie als unabhängige, auf unsere Nutzer-Interessen basierende Empfehlungsplattform unglaubwürdig machen. Die Einnahmen werden über die Hotelbuchungsseite generiert. Dietmar erklärt: „Wir möchten den Endkunden dadurch überzeugen, dass wir ihm das beste Angebot, die besten Freizeitaktivitäten bieten und erhoffen uns, dass er sein Hotel dann auch über uns bucht.“

 

Wie sieht der Fahrplan aus?

Kangaroute geht Mitte Februar online. In einem ersten Schritt sind Angebote für Reise- und Freizeitaktivitäten innerhalb Österreichs vorgesehen. Die Plattform wird für Deutschland, Österreich und die Schweiz verfügbar sein. Die Plattform sowie die Apps sind bereits so konzipiert, dass schnell expandiert werden kann. Einerseits, was die Länder angeht, die die App nutzen können. Andererseits bezüglich der Länder, in denen über kangaroute die Reisen geplant werden können. Noch in diesem Jahr wird man über kangaroute Reisen in Deutschland und Nordamerika planen können.

Ein Start-up, das voller Elan steckt. Wir wünschen viel Erfolg und freuen uns kangaroute bald testen zu können!

 

1030 Innovation, Mariana Wirz

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