Auf dem österreichischen Filmfestival Viennale geht es in diesem Jahr in Sachen Spielfilme überhaupt nicht österreichisch zu. Die Veranstalter haben sich dazu entschieden nur einen einzigen österreichischen Spielfilm, “Stilleben” von Sebastian Meise zu zeigen.
“Stillleben” vertritt österreichischen Film auf Viennale
“Stillleben” wurde am Mittwoch, den 22. September bei einem Filmfest in San Sebastian in der Wettbewerbsschiene “New Directors Award” präsentiert , bei der Viennale im Oktober wird das Regiedebüt von Sebastian Meise in diesem Jahr als einziger österreichischer Spielfilm laufen. Der Film handelt von einer gutbürgerlichen Familie von Lande, bei welcher das behütete Leben mehr Schein zu sein scheint und die Fassade langsam zu bröckeln beginnt.
Meises Film handelt von Betrug, Täuschung, Scham, Schuld sexuellen Missbrauch und der pädophile Neigung des Vaters. Dabei beleuchtet er das Problem der Pädophilie, in dem er die Hilflosigkeit aller Beteiligten beschreibt, auf einen Missbrauchsfall zu reagieren, den es nie gegeben hat, den es aber hätte geben können.
(APA / Redaktion)