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Viele Kältetote in Mittel- und Osteuropa

Bei dem weiterhin strengen Winterwetter sind in Mittel- und Osteuropa erneut zahlreiche Menschen erfroren. In Polen starben in der Nacht auf Donnerstag zehn Personen.

Die Zahl der Kältetoten dieses Winters stieg damit dort auf 185. In Ungarn wurden seit dem Wochenende mindestens fünf Kältetote registriert. In Albanien, Kroatien und Serbien-Montenegro starben mehr als zehn Menschen bei Temperaturen unter minus 20 Grad. In Moskau kamen in der Nacht zwei Menschen ums Leben. Die Gesamtzahl der Moskauer Kältetoten dieses Winters stieg damit auf 139.

In der rumänischen Stadt Craiova explodierte am Donnerstag eine Fernwärme-Verteilerstation. Eine Frau kam ums Leben. In Rumänien starben bisher mindestens 31 Menschen durch die Kälte.

In Deutschland behinderten Schnee und Eisglätte am Donnerstag den Verkehr erheblich. Im Westen des Landes wurden mehrere Autobahnen vorübergehend gesperrt. Bei einem Lastwagen-Unfall auf der Autobahn Hannover-Hamburg kam ein Mensch ums Leben. Dort verunglückten nach Polizei-Angaben innerhalb von zehn Minuten sechs Lastzüge.

Am Frankfurter Flughafen führte starker Schneefall zu Ausfällen und Verspätungen im Flugverkehr. In Stuttgart rollte bei Schneetreiben ein Flugzeug der Gesellschaft Swiss bei der Landung über die Piste hinaus. Die Passagiere blieben unverletzt.

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