“Wolfgang Ambros ist nicht schuld an der Insolvenz”, Grund seien vielmehr Verluste bei mehreren Eigenveranstaltungen und Tourneen der vergangenen 18 Monate.
Insolvenz für Veranstalter: Gründe
Durch Veranstaltungen abseits der Künstlervermittlung wie eine viermonatige Ausstellung der Terracotta-Armee in Wiener Neustadt, eine Tournee der Fernsehköche Andi und Alex oder Shows des Cuban Circus in der Wiener Stadthalle sei das Unternehmen “massiv in die Verlustzone geraten, was nicht mehr aufzuholen war”. Die von Ambros aus Gesundheitsgründen abgesagten Konzerte hätten daher nur “einen verschwindenden Anteil” am Minus von music promotions.
Sanierungsplan für Ambros-Veranstalter
Das Unternehmen strebt einen Sanierungsplan mit einer Quote von 20 Prozent für die Gläubiger an, eine Fortführung des Unternehmens ist für Fröstl unwahrscheinlich. Fix ist laut ihm indes, dass sämtliche angekündigte Veranstaltungen wie geplant stattfinden werden. Fröstl wird seinen Künstlern nach eigenen Angaben weiterhin als Berater zur Seite stehen. Es soll auch bereits eine Firma geben, deren Namen Fröstl vorerst nicht nennen will, die die weiteren Konzerte organisieren wird.
(apa/red)