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Verdacht auf Heroinhandel

Bereits am 21.11.2005 wurde am Grenzübergang Höchst eine 22-jährige aufgrund eines Haftbefehls des Landesgerichts Feldkirch wegen Verdachts des Verbrechens nach dem Suchtmittelgesetz verhaftet.

Es bestand der Verdacht, dass die Frau regelmäßig Heroin von der Schweiz nach Österreich einführen und weiterverkaufen würde. Bei der Verhaftung war die Frau im Besitz von 7,5 g Heroin. Im Zuge der Einvernahme gab die Frau gegenüber den Beamten der Polizeiinspektion Hard zu, teils zusammen mit ihrem Ehemann oder ihrem Bruder im Laufe des Jahres 2005 insgesamt ca. 550 g Heroin von der Schweiz nach Österreich geschmuggelt und teilweise weiterverkauft zu haben.

Weiters ist die Frau geständig, zusammen mit weiteren Personen in Suchtgift-Geschäfte in der Schweiz verwickelt zu sein. Dabei ging es um 2 kg Heroin und eine unbekannte Menge Kokain. Die Ermittlungen wurden in Zusammenarbeit mit den Schweizer Behörden geführt. Die Frau wurde in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert.

Ehemann und Bruder der Frau werden auf freiem Fuß zur Anzeige gebracht. Zwei weitere Personen wurden im Zuge der Amtshandlung zur Anzeige gebracht. Einer steht im Verdacht, nach einem Suchtgift-Deal der 22-jährigen Frau das bereits bezahlte Entgelt wieder entrissen zu haben, wobei die Frau leicht verletzt wurde. Ein anderer steht in Verdacht, von der in Dornbirn wohnhaften Frau bezogenes Suchtgift mit einer gefälschten 100-€-Banknote bezahlt zu haben. Erhebungen gegen weitere Suchtgiftabnehmer sind noch im Gange. Die Verhaftung konnte aus ermittlungstaktischen Gründen erst jetzt bekannt gegeben werden.

(Quelle: Sicherheitsdirektion)
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