Vanek und Co. verpassten in Sotschi mit dem 0:4 (0:2,0:1,0:1) den größten Erfolg des österreichischen Eishockey in der Neuzeit.
Österreichs Eishockeyteam ohne Tor
Teamchef Manny Viveiros ließ die Mannschaft gegenüber dem starken Norwegen-Spiel mit einer Ausnahme (Matthias Iberer statt Raphael Herburger) unverändert, allerdings war sein Team nicht wiederzuerkennen. Die Slowenen wirkten bereit und frischer als die Österreicher.
Kopitar, NHL-Profi von den LA Kings, brachte die Slowenen im Powerplay in Führung, sein Schuss rutschte Torhüter Mathias Lange zwischen den Schonern durch (6.). Kurz nachdem Michael Grabner und Michael Raffl eine Doppelchance vergeben hatten (10.), erhöhte Urbas nach Scheibenverlust von Kapitän Thomas Vanek in Unterzahl auf 2:0 (12.).
Es war aber kein Weckruf für Vanek und Co., von echtem Aufbäumen fehlte jede Spur. Die Österreicher konnten nie Druck aufbauen und brachten Sloweniens Torhüter Robert Kristan nur selten in Verlegenheit. Slowenien hatte das Spiel problemlos im Griff und erhöhte durch Kovacevic verdient auf 3:0 (24.).
Im Schlussdrittel hatten Brian Lebler (47.) und Vanek (47.) große Chancen, dem rot-weiß-roten Team rechtzeitig noch einmal Leben einzuhauchen, sie scheiterten aber an Kristan. Und drei Minuten vor Schluss beendete Mursak mit einem Treffer ins leere Tor die letzten geringen ÖEHV-Hoffnungen.
(APA/Red)