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USA erinnern an Terroropfer vom 11. September

Die Amerikaner gedenken den Opfern der Terroranschläge.
Die Amerikaner gedenken den Opfern der Terroranschläge. ©APA
Angehörige und Freunde gedenken am Jahrestag der Terroropfer von New York und Washington. Donald Trump nimmt zum ersten Mal als Präsident an der Zeremonie teil.
Gedenken an die Opfer des 9/11-Terroranschlags

Die USA erinnern am Montag an die Terroranschläge vom 11. September 2001. Tausende Angehörige der Opfer, Überlebende, Rettungskräfte und andere wollten sich am Montag am World Trade Center in New York versammeln. Wie in den vergangenen Jahren sollten die Namen aller Getöteten verlesen werden, gefolgt von einer Schweigeminute und Glockengeläut. Zwei gewaltige Lichtsäulen sollten am Nachthimmel die zerstörten Türme des alten World Trade Centers nachbilden.

3.000 Tote

Vor 16 Jahren wurden fast 3000 Menschen getötet, als Extremisten Passagierflugzeuge in die New Yorker Wolkenkratzer und das Pentagon steuerten und ein weiteres Flugzeug in Pennsylvania abstürzen ließen. US-Präsident Donald Trump sollte zum ersten Mal in seiner Amtszeit an den Feierlichkeiten teilnehmen. Das Weiße Haus teilte mit, er werde von seiner Ehefrau Melania begleitet.

Trump wurde auch zu einer Zeremonie im Verteidigungsministerium erwartet, wo eine private Feier für die Angehörigen der Opfer geplant war. Später sollten noch öffentlich Kränze niedergelegt werden, auch Ansprachen waren angekündigt.

Arbeiten am Denkmal dauern noch an

Vizepräsident Mike Pence und Innenminister Ryan Zinke sollten am Denkmal für die Opfer von Flug 93 in der Nähe von Shanksville in Pennsylvania Reden halten. Dort stürzte eine der entführten Maschinen ab, nachdem Passagiere und Besatzungsmitglieder versucht hatten, die Entführer zu überwältigen. Das Flugzeug war auf dem Weg nach Washington. Die Arbeiten an dem Denkmal für die 33 Passagiere und sieben Besatzungsmitgliedern dauern noch an.

Die Arbeiten am Ground Zero in New York sind ebenfalls noch nicht abgeschlossen. Der dritte von vier geplanten Bürotürmen soll im kommenden Jahr eröffnet werden, genauso wie eine griechisch-orthodoxe Kirche, die beim Einsturz des Südturms 2001 begraben wurde. Ein Zentrum für darstellende Kunst befindet sich noch in der Planung.

(AP)

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