Facebook-Eintrag löste Suche aus
Eine Frau hatte dem republikanischen Abgeordneten des Parlaments von Kentucky vorgeworfen, sie als 17-Jährige während einer Weihnachtsfeier vor fünf Jahren sexuell belästigt zu haben. Auf seiner Facebook-Seite dementierte er am Mittwoch die auf einer örtlichen Investigativ-Plattform veröffentlichten Vorwürfe: Die Anschuldigungen seien falsch, “Gott und nur Gott kennt die Wahrheit”, schrieb Johnson in dem inzwischen wieder gelöschten Eintrag.
Wie die «Washington Post» berichtet, schrieb Johnson Stunden vor seinem Suizid auf Facebook: «Ich kann nicht mehr damit umgehen … der Himmel ist mein zuhause.»
Beileidsbekundungen
Nach Angaben des Gerichtsmediziners löste der Kommentar eine Suche nach dem Abgeordneten aus, kurz darauf wurde seine Leiche gefunden. Johnsons mutmaßlicher Suizid sorgte in Kentucky für betroffene Reaktionen. Zahlreiche Politiker, darunter Gouverneur Matt Bevin und US-Senator Rand Paul, sprachen den Angehörigen ihr Beileid aus.
(APA)