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Unser Aids

Kaum eine Krankheit hat die gesellschaftliche Debatte der letzten Jahre so sehr geprägt wie Aids. Und zwar mehr als vielen bewusst ist.

„HIV und Aids haben mein schwules Leben praktisch vom Coming Out bis heute begleitet. So ging es vielen meiner Generation und ich dachte mir, es wäre gerade jetzt wichtig, da Aids aus dem Bewusstsein vieler schwuler Männer verschwunden ist, an diese Zeit zu erinnern.“ So erklärt Historiker Andreas Brunner (Bild) vom Verein für lesbisch/schwule Geschichte und Kultur, QWien, sein Projekt “unseraids.at”, das die Geschichte dieser Krankheit von den Anfängen bis heute online darstellt. „Es geht dabei nicht um die Erinnerung an Verstorbene“, betont Brunner, sondern „um die Geschichte eines Lebensgefühls.“

Aids ein Lebensgefühl? Besonders für schwule Männer, die in den 80ern und 90ern sozialisiert wurden, ist dies keine widersprüchliche Aussage. Freilich würde man vermuten, dass das Aufkommen der Krankheit eher zu noch mehr Stigmatisierung lesbisch-schwuler Menschen beitragen sollte Und so war es anfangs auch. Andreas Brunner erinnert sich an seine
persönliche Erfahrung: …..

Verfasser: Marco Schreuder

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