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Uni-Rektor Winckler mit Torten beworfen

Uni-Rektor Georg Winckler |&copy APA
Uni-Rektor Georg Winckler |&copy APA
Der Rektor der Universität Wien, Georg Winckler, findet die „Eskalation“ der Lage an der Universität Wien „beunruhigend“ - Hochschülerschaft distanziert sich von „drastischen Aktionen“.

Bei einem Teil der Studenten sei „Gewaltrhetorik“ festzustellen, es sei sogar zu „Psychoterror“ aufgerufen worden. Die Vorsitzende der Hochschülerschaft an der Uni Wien, Maria Lettner, distanzierte sich in der ZiB 3 von „drastischen Aktionen“.

Durch die „Gesprächsverweigerung“ der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) über die Universitäts-Neuorganisation fühlten sich „Radikale legitimiert“, sagte Winckler in der ZiB 3 des ORF in der Nacht auf Mittwoch.

Bei einer Diskussionsveranstaltung am Dienstagabend waren Winckler sowie der für die Hochschulen im Bildungsministerium zuständige Sektionschef Sigurd Höllinger von Studenten mit Torten beworfen worden.

Lettner verwies allerdings darauf, dass die Studierenden „aufgebracht“ seien. Die Studenten fürchten im Zuge der Universitätsneuorganisation um ihre Mitbestimmungsrechte und hätten den „Eindruck, dass autokratisch etwas durchgedrückt werden soll“. Lettner forderte ein „verbrieftes Recht auf Mitbestimmung“ und sprach sich dafür aus, den Organisationsplan gemeinsam zu erstellen.

Winckler, der wie Lettner die neue Gesprächsbereitschaft begrüßte, sagte, man wolle weg von der „Gremien-Universität“ hin zu einer mehr „ergebnisorientierten Mitbestimmung“, die der Qualitätssicherung diene. Aufgrund des „Entscheidungswirrwars“ an der Universität und der „unüberschaubaren Vielfalt“ von rund 130 Universitätsinstituten sei eine Organisationsreform notwendig geworden.

Redaktion: Michael Grim

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