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Ungünstige Lawinensituation im Bundesland Salzburg

Die Schneedecke ist durch Regen oder Triebschnee massiv geschwächt .
Die Schneedecke ist durch Regen oder Triebschnee massiv geschwächt . ©APA/MARKUS LEODOLTER
Freunde alpiner Unternehmungen abseits der gesicherten Pisten haben diese Osterwoche im Bundesland Salzburg nicht unbedingt das große Los gezogen: Wetter- und Lawinenwarnbericht des Landes verheißen keine guten Bedingungen. Zu Wochenbeginn herrschte in weiten Teilen erhebliche Lawinengefahr, das ist Stufe drei auf der fünfteiligen Skala. Nur in den Nockbergen ist die Gefahr mäßig.

Regen bis in eine Seehöhe von 2.000 Metern hat die Schneedecke massiv geschwächt. Das bedeutet, dass kleine bis mittlere Feuchtschneelawinen spontan möglich sind. Oberhalb von 2.000 Metern kommt hingegen durch Sturm frischer Triebschnee dazu. Diese Einwehungen sind sehr störanfällig, wobei im Falle einer Auslösung auch der Triebschnee der vergangenen Woche gelöst werden kann. Zudem ist die Sicht sehr stark eingeschränkt, wodurch das visuelle Beurteilen bzw. Einschätzen der aktuellen Verhältnisse kaum möglich ist. Auch in den inneralpinen Grasbergen steigt die Schneebrettgefahr tagsüber von mäßig auf erheblich an.

Lawinengefahr bleibt

Die Aussicht für die nächsten Tage verheißt wenig Änderung: Am Dienstag steigen die Temperaturen zunächst wieder deutlich an, um am Nachmittag wieder zu sinken. Auch der Wind bleibt stürmisch. Die Lawinensituation bleibt daher weiterhin heikel – sowohl was spontane Feuchtschneelawinen als auch trockene Schneebretter durch Triebschnee betrifft.

(APA)

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