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Unfälle: Silvesterknallerei endete für einige Österreicher im Krankenhaus

Feuerwerkskörper wurden zahlreichen Österreichern auch heuer zum Verhängnis
Feuerwerkskörper wurden zahlreichen Österreichern auch heuer zum Verhängnis ©dpa (Sujet)
Mehrere zum Teil schwere Verletzungen, aber auch Brände hat das unsachgemäße Hantieren mit Pyrotechnik in der Silvesternacht in Österreich gefordert. Ein Oberösterreicher verlor Teile seiner Hand. In Wien ging es vergleichsweise friedlich zu.
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Zum Glück gab es keine Toten wie etwa in Deutschland oder Tschechien, jedoch ist etwa einem 21-Jährigen aus in Oberösterreich die linke Hand teilweise abgerissen worden. Zwei Steirer wurden verletzt, als Knallkörper in ihren Händen explodierten.

Linzer erlitt Verbrennungen

Die schweren Verletzungen erlitt der 21-jährige Mann aus Linz in der Silvesternacht in Ansfelden (Bezirk Linz-Land) bei der Explosion eines Gemisches, das ein Freund selbst hergestellt hatte. Zudem erlitt er Verletzungen an den Oberschenkeln und Verbrennungen im Gesicht.

Kugelbombe verletzte Salzburger

Ein 33-Jähriger Salzburger zog sich in Pfaffstätt (Bezirk Braunau) beim Zünden einer Kugelbombe ebenfalls schwere Verletzungen zu. Der Sprengsatz explodierte zu früh und traf den Mann im Gesicht. Er wurde ins Unfallkrankenhaus Salzburg eingeliefert. Unfälle mit Feuerwerkskörpern haben in der Silvesternacht in Oberösterreich mindestens vier Verletzte gefordert

Zwischenfälle in der Steiermark

Zwei Verletzte und mehrere Brände haben in der Silvesternacht die steirischen Einsatzkräfte gefordert: Zwei Männer verletzten sich, als Knallkörper in ihren Händen explodierten. In der Südoststeiermark brannte ein Wirtschaftsgebäude. In Pöllau setzte Leuchtmunition Altfahrzeuge in Brand. In Graz dürfte ebenfalls Pyrotechnik für ein Feuer auf einem Müllcontainerplatz verantwortlich sein.

Niederösterreicher im Krankenhaus

Auch für zwei junge Männer in Kleinhadersdorf in der Gemeinde Poysdorf (Bezirk Mistelbach) in Niederösterreich hat das Hantieren mit Knallkörpern zum Jahreswechsel im Krankenhaus geendet. Sie wurden beim Abschießen einer sogenannten Feuerwerksbatterie im Gesicht verletzt, berichtete die Landespolizeidirektion am Donnerstag. Der Bilanz von “144 Notruf NÖ” zufolge gingen die Rettungseinsätze in Niederösterreich wegen Verletzungen durch Knallkörper von zehn im Vorjahr auf acht zurück.

Silvesterpfad in Wien recht friedlich

Die vorläufige Bilanz bei der Wiener Polizei waren drei Anzeigen nach Körperverletzungen durch Feuerwerkskörper und 25 Anzeigen nach Sachbeschädigungen durch Pyrotechnik. Am Silvesterpfad wurde sehr friedlich gefeiert, 13 Körperverletzungen waren die Ausnahme.

(apa/red)

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