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Umstrittene Imam-Schule: Minister Kurz sieht Studium auf Schiene

Sebastian Kurz äußerte sich über die geplante Schule
Sebastian Kurz äußerte sich über die geplante Schule ©APA
Alles nach Plan: Der für die Integrationsagenden zuständige Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) sieht das von ihm forcierte Studium für die Ausbildung österreichischer Imame, die auf Deutsch predigen, an der Uni Wien auf Schiene.
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Die Vorbereitungsarbeiten seien “gut im Gange”, ein entsprechender Studienplan werde ausgearbeitet, sagte Kurz der APA am Mittwoch am Rande einer Pressekonferenz in Innsbruck.

In Bälde erste Studenten – Zeitplan nicht fix

“Schon bald” werde es die ersten Studenten geben. Auf einen genauen Zeitplan wollte sich Kurz jedoch nicht festlegen. Auf Nachfrage hielt er es jedoch für wahrscheinlicher, dass der Studienbeginn im kommenden Jahr denn bereits im heurigen Herbst vonstattengehe. Es würden jedenfalls bereits Personen für die Lehre rekrutiert, berichtete er.

Kurz äußerte Kritik an Privatschule

Zum Plan der Islamischen Föderation, eine türkischsprachige Privatschule in Wien zu errichten, erneuerte Kurz vor Journalisten seine Kritik, wonach dies der “falsche Weg” sei, der “uns nicht weiterbringt”. Die “Imam-Ausbildung auf Türkisch” sei nicht Teil seines Konzepts.

Er betonte erneut, dass er in dieser Angelegenheit bereits in Kontakt mit den Ministern Gabriele Heinisch-Hosek und Josef Ostermayer (beide SPÖ) sei und zeigte sich überzeugt, dass diese den Vorstoß ebenfalls als “nicht sinnvoll” empfinden.

(apa/red)

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