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Über zehn Millionen Euro werden an Silvester in Feuerwerkskörper investiert

Die Österreicher lassen einiges für ihr Feuerwerk springen.
Die Österreicher lassen einiges für ihr Feuerwerk springen. ©APA
Zwischen Weihnachten und Silvester werden in Österreich nach Angaben der Wirtschaftskammer (WKÖ) mehr als zehn Millionen Euro für Feuerwerkskörper ausgegeben.

Mit dem Geschäft vor dem Jahreswechsel macht der Pyrotechnikhandel 80 Prozent seines Jahresumsatzes. Am meisten gefragt sind nach wie vor Raketen, dann folgen sogenannte Verbundfeuerwerke, bei denen sich ein Effekt an den nächsten reiht.

Dieter Funke, Bundesobmann des Baustoff-, Eisen-, Hartwaren- und Holzhandels in der WKÖ, wies in einer Aussendung am Mittwoch darauf hin, dass das Abfeuern von pyrotechnischen Gegenständen aller Art im Ortsgebiet und in Menschenansammlungen verboten ist.

Altersbeschränkungen bei Feuerwerkskörpern

Für den Kauf gelten Altersbeschränkungen. Gegenstände der Kategorie F1 – dazu gehören “Knallerbsen”, oder “Feuerkreisel” – dürfen nicht an unter Zwölfjährige abgegeben werden und Feuerwerksartikel der Kategorie F2 – zum Beispiel “Vulkane” oder Raketen – erst an Personen ab 16.

Während Silvester-Feuerwerke weltweit abgefeuert werden, ist das Schenken von Glücksbringern etwas Österreichisches. Der Brauch sei in anderen Ländern eher unbekannt, erklärte Gerhard Lackstätter, Obmann des Bundesgremiums des Markt-, Straßen- und Wanderhandels in der WKÖ. Jedes Motiv hat eine Bedeutung: Das Schwein steht für genug Nahrung, der Rauchfangkehrer garantiert einen funktionstüchtigen Kamin. Der Glückspilz soll eine heilende Wirkung haben. Delfin und Elefant sind Symbole für Glück. Mineralien und auch asiatische Figuren wie zum Beispiel ein Buddha sollen die Freundschaft erhalten und Glück bringen. Die Österreicher geben pro Kopf für Glücksbringer zehn bis 25 Euro aus.

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(APA)

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