Ab Ende Oktober wird das U6-Intervall zur Hauptverkehrszeit zwischen 6.30 und 9.00 Uhr von derzeit drei auf zweieinhalb Minuten verkürzt, versprach Öffi-Stadträtin Renate Brauner (SPÖ) am Donnerstag in einer Pressekonferenz. Die kürzeren Wartezeiten können durch fünf neue Züge eingehalten werden, die bis Jahresende von Bombardier geliefert werden. 60 Millionen Euro lassen sich die Wiener Linien die zusätzlichen Garnituren kosten.
Kürzere U-Bahn-Intervalle auf der Linie U6
Am Nachmittag wird insofern nicht verstärkt, als sich hier das Passagieraufkommen besser verteile, hieß es. Optisch unterscheiden sich die neuen, mit Klimaanlage und Videoüberwachung ausgestatteten Züge nicht von jenen der neueren Generation, die bereits im Einsatz sind.
Damit erreiche man dann auf der Linie U6 eine Kapazitätsgrenze, sagte Geschäftsführer der Wiener Linien Günter Steinbauer: “Mehr geht nicht.” Zwecks langfristiger U6-Entlastung brauche man gerade angesichts des erwarteten Passagierzuwachses in den kommenden Jahren das künftige Linienkreuz U2/U5, betonte Steinbauer.
(APA/Red)