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TV-Verkaufszahlen boomen durch die EM: Diese Fernseher liegen im Trend

Bei den TV-Geräten gilt besonders zur EM-Zeit: größer, schärfer, moderner
Bei den TV-Geräten gilt besonders zur EM-Zeit: größer, schärfer, moderner ©Nigel Treblin/DAPD (Sujet)
Am Freitag steht der Anpfiff der Fußball-EM ins Haus - und wird wieder zahlreiche Fans und selbst ernannte Experten vor den Bildschirm locken. Der Trubel um das runde Leder lässt den Elektrohandel boomen. Auch die Gastronomie springt auf den Zug auf.
Tipps für den TV-Kauf
EM-Public Viewing in Wien

In der Steiermark beispielsweise werden zwei Drittel aller Lokale das Spektakel via TV übertragen, schätzt Mario Lugger von der WKÖ. Anlässlich der EM in Frankreich bringen sich die Fans in Stellung und erwarten großes Fußballkino. Das Sportevent des Jahres wird gerne in Gesellschaft verfolgt, geht man nicht zum Public Viewing, verlegt man das Ganze in die eigenen vier Wände.

Fußball-EM: Ein Fest für den Elektrohandel

Wer Freunde zum Mitfiebern und Fachsimpeln einlädt, will natürlich auf dem neuesten Stand der Technik sein. Elferschießen, mehr oder weniger vorsätzliche Fouls und “Gurkerl” schaut man eben lieber auf überdimensionalen HD-Geräten. Fernseher fungieren unter Fußballfans längst als Statussymbol: “Jeder will zeigen, wie gut er ist”, bemerkt der Elektrohandelsobmann der Wirtschaftskammer Wolfgang Krejcik den Wetteifer. Auch viele Gastronomiebetriebe würden die Spiele umfassend übertragen.

“Eine Fußball-EM ist für die Branche ein ganz wichtiges Ereignis, im Gegensatz zu einer Olympiade, die wir nicht spüren”, so Krejcik zur APA und erhofft blühende Geschäfte. Ohne Großereignisse werden monatlich etwa 60.000 bis 70.000 Geräte verkauft, die EM katapultiere die Verkaufszahlen nun auf 120.000 Stück. “Eine absolute Attraktion ist natürlich, dass unsere Mannschaft dabei ist. Noch dazu, wo die Spiele an normalen Uhrzeiten stattfinden.”

Diese TV-Geräte sind Kassenschlager

Kassenschlager sind Smart TV-Geräte mit Internetverbindung, ohne HD-Fernsehen und Flachbildschirm läuft auch nichts. Geknausert wird bei der Anschaffung von Smart TV und Co nicht, im Schnitt legen Herr und Frau Österreicher über 1.000 Euro hin. Auch bei der Größe darf es ruhig ein bisserl mehr sein: die durchschnittliche Bildschirmdiagonale liegt bei 50 Zoll (127 cm), der Trend geht klar nach oben. Vor ein paar Jahren hatte der Durchschnittsfernseher noch eine Diagonale von 42 Zoll (107 cm). Röhrenfernseher sind ein Auslaufmodell, lediglich 10 bis 15 Prozent der verwendeten Geräte sind noch im Retroformat.

Trend geht zum Zweitfernseher

Wenig überraschend: 97 Prozent der österreichischen Haushalte haben einen Fernseher, ganze 60 Prozent lassen sich gleich über zwei oder mehr Geräte berieseln. “Es ist erstaunlich, wie viele Fernseher wir verkaufen”, so der Elektrohandelsobmann. Besonders lange bleiben die Österreicher ihrem Gerät aber nicht treu, alle drei bis vier Jahre wird ein neuer Fernseher angeschafft. Das alte Gerät wandert dann meist ins Schlafzimmer und wird als Zweitfernseher verwendet.

>>Tipps zum Fernseher-Kauf für den optimalen Genuss von Fußball-EM & Co.

(apa/red)

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