AA

Tunesien-Anschläge: Außenministerium in Wien ruft Reisende zur Vorsicht auf

Straßenpatrouillen nach Anschlägen auf zwei Touristenhotels in Tunesien
Straßenpatrouillen nach Anschlägen auf zwei Touristenhotels in Tunesien ©EPA
Das österreichische Außenministerium hat Tunesien-Reisende nach dem Anschlag im Badeort Sousse zur Vorsicht aufgerufen: "Es wird dringend empfohlen, sich über die Sicherheitslage vor Ort genauestens informiert zu halten und den Anweisungen der Hotels, Reiseveranstalter und der Sicherheitsorgane unbedingt Folge zu leisten."
Anschläge fordern 27 Tote


Dies teilte das Ministerium am Freitag auf seiner Webseite mit. Das Ministerium macht ebenda auch auf die Möglichkeit zur Reiseregistrierung für alle Urlauber aufmerksam. Diese erlaubt es, im Krisenfall leichter mit Urlaubern Kontakt zu halten.

Reisewarnung für Tunesien

Für Tunesien gilt aber wie bereits bisher nur eine Reisewarnung für die Saharagebiete, wo es immer wieder zur Entführung von Ausländern kommt. Im Rest des Landes – darunter auch den beliebten Badeorte an der Küste – gebe es ein “erhöhtes Sicherheitsrisiko”, von Reisen wird aber nicht grundsätzlich abgeraten.

Mehr Reiseinformationen finden Tunesien-Reisende hier.

TUI bietet Urlaubern gratis Umbuchung oder Storno

Nach dem Anschlag mit zahlreichen Toten in Tunesien bietet TUI Urlaubern aus Österreich und Deutschland den kostenlosen Rücktritt von Reisen in das Land an. TUI-Gäste, die in der aktuellen Sommersaison eine Tunesien-Reise gebucht haben, könnten bis einschließlich 15. September gebührenfrei umbuchen oder stornieren, teilte der Tourismuskonzern am Freitag mit.

 Für Urlauber vor Ort, die ihre Reise vorzeitig beenden wollten, organisiere TUI vorzeitige Abreisen, wenn dies möglich sei, sagte TUI-Österreich-Sprecherin Kathrin Limpel. Derzeit befinden sich laut dem Unternehmen rund 3.800 deutsche TUI-Gäste in Tunesien. Zur Zahl der österreichischen Urlauber könne sie aber keine Angaben machen, sagte die Sprecherin.

27 Tote bei Anschlägen in Tunesien

Bei dem Anschlag auf ein Strandhotel in der tunesischen Stadt Sousse sind am Freitag nach Angaben des Innenministeriums mindestens 27 Menschen getötet worden. Ziel des Angriffs sei das Hotel Imperial Marhaba gewesen, hieß es in tunesischen Sicherheitskreisen.

>>Mindestens 27 Tote bei Attacken auf zwei Touristenhotels in Tunesien

(apa/red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Tunesien-Anschläge: Außenministerium in Wien ruft Reisende zur Vorsicht auf
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen