AA

Türkische Luftwaffe griff Kurdenrebellen an

Die türkische Luftwaffe hat Angriffe gegen Stützpunkte kurdischer Rebellen im Nordirak geflogen. In einer Mitteilung der türkischen Streitkräfte hieß es am Freitag, die Stützpunkte auf dem Berg Kandil an der irakisch-iranischen Grenze und in dem Gebiet von Hakurk im Nordosten des Irak seien am Donnerstag und Freitag bombardiert worden.

Es wurden keine Angaben zu Verlusten aufseiten der Rebellen gemacht. Die Kampfflugzeuge seien ohne weitere Zwischenfälle in die Türkei zurückgekehrt.

Unterdessen legte der in der Türkei inhaftierte Kurdenführer Abdullah Öcalan seinen Anhängern und der türkischen Regierung aus dem Gefängnis heraus einen Waffenstillstand nahe. Ein “gegenseitiger Prozess” des Gewaltverzichts sei möglich, sagte Öcalan nach Angaben der Nachrichtenagentur Firat. “Es gibt Erwartungen, die Kämpfe zu beenden. Unser Volk, die Kurden, hat diese Erwartungen”, sagte Öcalan bei einem Treffen mit seinen Anwälten. Er rief zu einer “Lösung auf demokratischer Grundlage” und zu einer neuen Verfassung auf, in der die Autonomie der Kurden anerkannt werde.

  • VIENNA.AT
  • Politik
  • Türkische Luftwaffe griff Kurdenrebellen an
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen