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TU Wien: Architekturausstellung zur künftigen Werft-Nutzung in Korneuburg

Studenten der TU Wien entwickelten Vorschläge
Studenten der TU Wien entwickelten Vorschläge ©APA (Sujet)
Vom 18. bis 28. Juni wird in der Werft Korneuburg die Architekturausstellung "Stadt Land Fluss - Werft Korneuburg Reloaded" gezeigt. Etwa 75 Studenten der TU Wien haben im Rahmen der Entwerfen-Lehrveranstaltungen des Department of Spatial and Sustainable Design ihre Vorschläge zur künftigen Nutzung des denkmalgeschützten Geländes entwickelt. 50 davon werden in der Schau präsentiert.

Im Zentrum stand laut einer Aussendung der TU Wien die Frage, welche Nutzerszenarien in Zukunft Impulse setzen könnten. Dabei sollten unterschiedlichste und breit gefächerte Lösungsansätze gefunden werden. Die Entwurfsprojekte verstünden sich als “Ideenpool für die Stadt Korneuburg und die zukünftige Entwicklung des Werftareals”.

Architekturausstellung zur künftigen Werft-Nutzung in Korneuburg

Die Bandbreite reicht von Wohnbauten über Forschungs- und Bildungsstätten bis zu Tourismus- und Veranstaltungsräumen. Begleitend zur Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit “Orte Architekturnetzwerk Niederösterreich” entstand, werden “Gehspräche” sowie Kurzvorträge mit Podiums- und Publikumsdiskussion geboten.

Zukunftsorientierte Entwicklung

Mit nahezu 150 Jahren Geschichte ist die Werft für die Bezirksstadt und ihre Bewohner selbst 20 Jahre nach ihrer Schließung noch ein wichtiger Lebensfaktor. Wie sie erhalten bleiben und gleichzeitig eine zukunftsorientierte und sinnvolle Entwicklung erfahren kann, sollen die Entwürfe der Studenten beantworten.

Historische und denkmalgeschützte Bauwerke

Die zentrumsnahe Werft wurde 1852 gegründet. Sie wird seit ihrer Auflösung im Dezember 1993 nur noch “zweckfremd” von Vereinen und für temporäre Veranstaltungen verwendet, so die TU Wien. Auf dem Gelände befinden sich historische, denkmalgeschützte Bauwerke, aber auch zunehmend verfallende Werkhallen sowie ein Kran, der für die Werft inzwischen Symbolwert hat.

Stadtnahes Areal zum Leben

Wegen regelmäßig auftretenden Hochwassers habe die Fläche bisher nicht intensiv genutzt werden können. Mit dem Bau eines Hochwasserschutzes entstehe jetzt an der Donau ein neues, stadtnahes Areal zum Leben, Studieren und Arbeiten. Außerdem sei das Gebiet aufgrund seiner Verkehrsanbindung auch für Wien ein attraktiver Standort.

(APA/Red.)

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