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Tsonga gegen Karlovic im ersten Halbfinale beim Erste Bank Open

Jo-Wilfried Tsonga trifft nun im Halbfinale auf Ivo Karlovic
Jo-Wilfried Tsonga trifft nun im Halbfinale auf Ivo Karlovic ©APA
Der Franzose Jo-Wilfried Tsonga steht nach dem Match am Freitag gegen Albert Ramos-Vinolas nun im ersten Halbfinale beim Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle. Dort trifft er auf den Kroaten Ivo Karlovic, der seinerseits den russischen Newcomer Karen Chatschanow schlug.

“Ich bin wirklich zufrieden, ich habe einige starke Gegner geschlagen. Es macht Spaß auf dem Platz”, freute sich Tsonga, der ohne Satzverlust in die Vorschlussrunde gekommen ist. Er hat damit auch die fünfte Begegnung mit dem Spanier für sich entschieden und sein drittes Saison-Semifinale nach Auckland und Monte Carlo erreicht. Der 31-jährige Franzose hat allerdings 2016 noch kein Endspiel erreicht und hatte auch Schwierigkeiten mit Verletzungen.

Tsonga war Wien-Sieger von 2011

Zuletzt hatte der Wien-Sieger von 2011 wegen einer Verletzung im linken Knie auf die Turniere in Metz, Chengdu und Peking verzichten müssen. “Ich fühle mich viel besser. Ich habe meine Aufschlagbewegung geändert und es hat mir sehr geholfen. Ich habe mich seit langer Zeit nicht mehr so gut auf dem Platz gefühlt”, konstatierte Tsonga. An seine noch theoretischen Chancen, sogar noch den Sprung nach London zu den ATP-Finals zu schaffen, denkt Tsonga “zero”. “Ich müsste dieses und das nächste Turnier gewinnen, und habe noch nie zwei Turniere in Folge gewonnen.”

Tsonga: “Ich strebe immer noch nach einem großen Titel”

Für den ganz großen Durchbruch hat es bei dem Publikumsliebling aus Frankreich noch nicht gereicht. Als er vor fünf Jahren in Wien gewonnen hat, hatte er große Pläne. Ob er mit seiner Entwicklung seither zufrieden ist? “Um ehrlich zu sein, nein. Vielleicht spiele ich deshalb auch noch immer. Ich strebe immer noch nach einem großen Titel, größere Sachen in meiner Karriere.” Immer noch träumt der ehemalige Weltranglisten-Fünfte, vielleicht doch einmal einen Grand-Slam-Titel zu gewinnen, aber “das ist immer noch ein weiter Weg”. Schon vor ihm hatte der als Nummer acht gesetzte Karlovic allerdings weit mehr Mühe gehabt, das Semifinale zu erreichen. Das erst 20-jährige Riesentalent aus Russland, Chatschanow, forderte den 37-jährigen 2,11-m-Mann. Karlovic benötigte 2:21 Stunden, ehe er sich mit 6:7(5),7:6(5),6:3 durchsetzte. Im Head-to-Head mit dem Weltranglisten-15. Tsonga führt Karlovic mit 2:1.

(APA/Red.)

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