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USA drohen Syrien und Nordkorea

"Große Bedrohung", die nun gehandhabt werden müsse
"Große Bedrohung", die nun gehandhabt werden müsse ©APA (AFP)
Mit scharfen Warnungen haben sich die USA an Syrien und Nordkorea gewandt. Man habe Hinweise, dass die syrische Regierung womöglich "einen weiteren Chemiewaffen-Angriff" vorbereitet.

Sollte es dazu kommen, würde dies wahrscheinlich “den Massenmord an Zivilisten” bedeuten, darunter unschuldige Kinder, teilte das Weiße Haus mit. Machthaber Bashar al-Assad würde dafür “einen hohen Preis” zahlen.

Nordkorea als große Bedrohung

Bei den derzeit beobachteten Aktivitäten handle es sich um ähnliche Vorbereitungen wie jene, “die das Regime vor seinem Chemiewaffen-Angriff am 4. April 2017 getroffen hat”, hieß es in der Mitteilung. Damals waren bei einem mutmaßlichen Giftgas-Angriff auf die Stadt Khan Sheikhoun mehr als 80 Menschen getötet worden. Der Westen machte die syrischen Regierungstruppen verantwortlich, Assads Regierung wies jegliche Schuld von sich.

Zugleich wiederholte US-Präsident Donald Trump die Warnungen seiner Regierung an die Adresse Nordkoreas. Das Land stelle eine große Bedrohung dar, die nun gehandhabt werden müsse, sagte Trump in Washington. Er fügte hinzu, wahrscheinlich müsse dies schnell geschehen.

Verhältnis extrem angespannt

Vor allem wegen des nordkoreanischen Atom- und Raketenprogramms ist das Verhältnis zwischen dem kommunistisch regierten Nordkorea und den USA extrem angespannt. Zusätzlich belastet wurde es zuletzt durch den Tod des Studenten Otto Warmbier, der in Nordkorea inhaftiert und dann schwer verletzt in die USA gebracht worden und dort gestorben war.

Trump sprach im Rosengarten des Weißen Hauses anlässlich des Besuchs des indischen Premiers Narendra Modi. Trump schien mit seiner Anmerkung zu Nordkorea vom Redemanuskript abzuweichen. Fragen von Journalisten waren nach dem Abgeben der zwei Stellungnahmen nicht zugelassen.

(APA/dpa)

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