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Trotzphase: So beruhigen Sie quengelnde Kinder

Nützliche Tricks, wenn ihr Kind gerade in der Trotzphase steckt.
Nützliche Tricks, wenn ihr Kind gerade in der Trotzphase steckt. ©pixabay.com
Die Trotzphase beginnt bei Kindern ab dem ersten Lebensjahr und findet im dritten ihren Höhepunkt. In dieser Selbstbehauptungsphase versuchen Ihre Sprösslinge, ihre eigenen und die Grenzen der Außenwelt zu überschreiten. Gelingt ihnen dies nicht, gehen sie mit dem Misserfolg nicht rational um. Stattdessen folgt die emotionale Auseinandersetzung. Das Kind quengelt, weint und bockt.

Wie reagieren Sie auf das Trotzverhalten?

Bekommt der Nachwuchs seinen Willen nicht, schreit er und wirft sich auf den Boden. An öffentlichen Orten – im Supermarkt oder dem Spielzeuggeschäft – genieren sich die Eltern für das Verhalten. Um dem Wüten ein Ende zu bereiten, geben sie nach. Allerdings prägen sie auf die Weise das Verhalten des Kindes. Bemerkt es, dass es mit Quengeln und Schreien seinen Willen durchsetzt, wiederholt es den Trotzanfall.

Um diesen “Trotzkreislauf” zu vermeiden, versuchen Sie, die Situation bereits vor dem Wutausbruch zu entschärfen. Rationale Gründe verstehen die Sprösslinge in dem Alter kaum. Daher bewährt es sich, ihnen einen Schritt entgegenzukommen. Versüßen Sie dem Nachwuchs alltägliche Situationen, die sonst in einem Trotzanfall ausarten. Beispielsweise weigert sich Ihr Kind, ins Bett zu gehen. Erklären Sie ihm, dass es die schöne Gutenachtgeschichte dann aber nicht hören kann.

Humor hilft gegen Unfrieden und Quengelei

Bockt Ihr Kind, nachdem Sie ihm seinen Willen verweigern, reagieren Sie humorvoll. Beispielsweise stimmen Sie den Nachwuchs mit einem Witz oder dem “Kitzel-Spiel” milde. Alternativ eignet sich das Lieblingsstofftier als “Vermittler” zwischen Eltern und ihrem Schützling. Mit verstellter Stimme lassen Sie den Teddy oder die Puppe Gründe für Ihre Verweigerung sagen. Oder sie bitten das Kind, seine Verhaltensweise zu überdenken.

Helfen die Maßnahmen nicht und es folgt ein lauter Trotzanfall – ignorieren Sie ihn. Erfüllen Sie dem Nachwuchs seinen brachial hervorgebrachten Wunsch oder liebkosen ihn während des Wütens, belohnen Sie das Verhalten. Warten Sie das Ende des Wutausbruchs ab und setzen Sie den Alltag kommentarlos fort. Verletzt Ihr Kind jedoch Grenzen, indem es Dinge zerstört oder Tiere und Mitmenschen schlägt, greifen Sie ein.

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