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Transportleistung auf der Donau durch Niedrigwasser gedrückt

Durch den niedrigen Wasserstand der Donau hatten die Transportgeschäfte Einbußen zu verbuchen.
Durch den niedrigen Wasserstand der Donau hatten die Transportgeschäfte Einbußen zu verbuchen. ©APA (Sujet)
Große Geschäftseinbußen hatten die Donauschiffer wegen der Trockenheit im Vorjahr zu verzeichnen. Laut Statistik Austria wurden 8,6 Millionen Tonnen an Gütern transportiert - das sind um 1,5 Millionen Tonnen (15 Prozent) weniger als 2014. Auch die Anzahl der Fahrten verringerte sich um 10,8 Prozent auf 8.658. Grund dafür sei "unter anderem auch das niederschlagsarme Wetter und das dadurch bedingte Niederwasser".

Während das erste Quartal des Vorjahres noch mit einem Rückgang von 6,5 Prozent relativ glimpflich ausfiel, gab es im dritten Quartal nach dem trockenen Sommer ein Minus von 33,3 Prozent. Importe und Exporte am Wasserweg gingen um jeweils 13,2 Prozent zurück, während der Transit sogar um 20,8 Prozent fiel.

Niedrigwasser auf der Donau trocknete Transportleistung aus

Betroffen waren alle Donauhäfen, wobei Linz mit minus 12 Prozent bei der umgeschlagenen Gütermenge (auf 3,8 Mio. t) und Krems mit minus 16,4 Prozent (auf 0,5 Mio. t) besser ausstiegen als Wien, wo es einen Rückgang um 29,3 Prozent auf 1 Mio. t gab. In Enns gab es sogar einen leichten Anstieg von 1,3 Prozent auf 0,7 Mio. t. Alle übrigen Häfen und Anlegestellen (inklusive Ausbaggerungen bzw. Abladungen im Donaubecken) kamen zusammen auf 1,4 Mio. t, was einer Abnahme um 9,1 Prozent gegenüber 2014 (1,6 Mio. t) entspricht.

(apa/red)

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